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17.02.2025

Firmung im Bistum Eichstätt an 65 Terminen

Die Salbung mit Chrisam ist eines der äußerlichen Zeichen bei der Firmung.

Die Salbung mit Chrisam ist eines der äußerlichen Zeichen bei der Firmung. Foto: Norbert Staudt/pde

Eichstätt. (pde) – An 65 Terminen finden im Bistum Eichstätt in diesem Jahr die Firmungen statt. Das geht aus dem Firmkalender hervor, den die Diözese nun auf ihren Internetseiten veröffentlicht hat (www.bistum-eichstaett.de/firmplan). Dabei findet grundsätzlich in jedem Pfarrverband ein Firmgottesdienst statt. Ausnahmen bilden der flächenmäßig größte Pfarrverband „St. Wunibald Nord-Ost“, in welchem mit Happurg und Königstein zwei Firmorte vorgesehen sind, sowie einige kleinere Pfarrverbände, hauptsächlich in der Umgebung von Eichstätt, die zusammengefasst wurden. Darüber hinaus gibt es einige Pfarrverbände, in denen in diesem Jahr keine Firmung vorgesehen ist, da dort traditionell nur alle zwei Jahre das Sakrament der Firmung gespendet wird.

Im Bistum Eichstätt werden in der Regel jedes Jahr die Kinder der 6. Klassen aller Schulgattungen gefirmt. Pfarreien können auch ein höheres Firmalter wählen, was in einzelnen Pfarreien schon praktiziert wird. Die Firmlinge bewerben sich bei ihrem zuständigen Pfarramt um das Sakrament der Firmung. Die Vorbereitung erfolgt sowohl im schulischen Religionsunterricht als auch außerschulisch in den Firmgruppen der Pfarreien.

Ordentlicher Firmspender ist entsprechend dem Kirchenrecht der Bischof. In seinem Auftrag kommen weitere Firmspender zum Einsatz. In diesem Jahr werden der aus Eichstätt stammende Weihbischof der Diözese Sucre (Bolivien), Adolf Bittschi, Mitglieder des Eichstätter Domkapitels, sowie einige Dekanatsjugendseelsorger und weitere Priester unter den Firmspendern sein.

Die Firmung ist eines der sieben Sakramente der Kirche und gehört zu den sogenannten „Initiationssakramenten“, also der Einführung der Gläubigen in die Gemeinschaft der Kirche. Die Firmung vollendet die Taufe und markiert den Abschluss der Eingliederung in die Kirche. Sie soll die Gläubigen stärken und befähigen, ihren Glauben in Wort und Tat zu leben und zu bezeugen. Der Begriff „Firmung“ leitet sich vom lateinischen Wort „confirmatio“ ab, zu Deutsch „Bestätigung“ oder „Bekräftigung“.

Bei der Firmung empfangen die Gläubigen die Gabe des Heiligen Geistes und bekräftigen ihren Glauben sowie ihre Zugehörigkeit zur Kirche. Zum Ablauf der Firmung gehören dabei einige wichtige Riten: Die Handauflegung durch den Firmspender, die Salbung mit Chrisam auf der Stirn des Firmlings und die Worte des Firmspenders: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“.

Auch wenn die Firmung in aller Regel im jugendlichen Alter gespendet wird, gibt es keine Altersobergrenze. Wer im üblichen Firmalter die Firmung verpasst hat, kann sie jederzeit nachholen. Für Erwachsene gibt es einen eigenen Firmtermin: Bischof Gregor Maria Hanke wird am 17. Juli in der Abtei- und Wallfahrtskirche St. Walburg in Eichstätt Erwachsene aus dem gesamten Bistum firmen.

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