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12.04.2010

Feierliche Wiedereröffnung der Schutzengelkirche - Festgottesdienst mit Bischof Gregor Maria Hanke OSB

Eichstätt. (pde) - Nach etwa dreijährigen Arbeiten konnte die aufwändige Innenrenovierung der Eichstätter Schutzengelkirche beendet werden. Mit einem Festgottesdienst mit Bischof Gregor Maria Hanke wird am 18. April der Abschluss der Renovierungsarbeiten gefeiert. Beginn ist um 10 Uhr. Die musikalische Gestaltung übernehmen der Alumnenchor des Bischöflichen Seminars und das Bläserensemble „De Angelis“. Die Leitung hat Musikpräfekt Rudolf Pscherer, der auch an der Orgel sitzen wird.

Nicht zuletzt dank der Spendenaktion „567 Engel brauchen Hilfe“ erstrahlt der kunsthistorisch und für das religiöse Leben bedeutende Bau nun in neuem Glanz. Die Schutzengelkirche ist ein überregional kultur- und kunsthistorisch bedeutender Sakralbau. Nach der Münchner St. Michaelskirche und der Dillinger Studienkirche steht sie in der historischen Abfolge der deutschen Jesuitenkirchen an dritter Stelle. Sie gehört zu den frühesten Jesuitenkirchen Deutschlands und steht in engem Zusammenhang mit den Missionsbestrebungen des damals noch jungen Jesuitenordens.

Die Urspünge der Schutzengelkirche gehen auf das 17. Jahrhundert zurück. Fürstbischof Johann Christoph von Westerstetten holte1614 die Jesuiten nach Eichstätt und ließ ihnen 1617/20 am Jesuitenplatz, dem heutigen Leonrodplatz, eine Kirche erbauen. Diese ist im Dreißigjährigen Krieg 1634 bis auf die Umfassungsmauern ausgebrannt. 1661 erfolgte die Wiedereinwölbung der Renaissance-Kirche. Der heutige Zustand nach der aktuellen Renovierung geht auf den Ausbau aus dem Jahr 1717 zurück.

In der Säkularisation konnte der vom staatlichen Administrator 1809 beantragte Abbruch der „alten baufälligen Kapelle“ verhindert werden. Teilrestaurierungen erfolgten 1844 und 1908/10, eine Gesamterneuerung 1961/64. Heute wird die Kirche vom Bischöflichen Seminar Eichstätt und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt genutzt.

Einen Rückblick auf die Sanierungsmaßnahmen sowie Eindrücke aus der renovierten Kirche zeigt das  ökumenische Fernsehmagazin „Kirche in Bayern“ am 18. April. In dem Beitrag des Eichstätter TV-Redakteurs Anselm Blumberg kommen zu Wort: der Leiter der bayerischen Staatskanzlei, Minister Siegfried Schneider, Regens Christoph Wölfle, der ehemalige Eichstätter Baudirektor Karl Frey und Johann Rixner, Präfekt der Marianischen Männerkongregation (MMC) Eichstätt.

Die Sendung ist auf verschiedenen Lokalprogrammen zu folgenden Zeiten zu empfangen: 20.15 Uhr INTV (der Infokanal Ingolstadt), 14.00, 18.30, 20.30, 22.30 Uhr TVF (Franken TV), 20.30 Uhr und 23.30 OTV (Oberpfalz TV) sowie um 20.00 Uhr und 23.00 Uhr über Astra Digital auf der Frequenz von ONTV (Digitales Fernsehen für Oberpfalz und Niederbayern). Der Beitrag ist auch online abrufbar unter „www.bistum-eichstaett.de/video“.

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