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21.12.2007

„Es geht darum, Familien stark zu machen“ - Marcel-Callo-Stiftung der KAB erreicht 100.000 Euro Eigenkapital

Karlheinz Heumann (links), der KAB-Diözesanvorsitzende, überreicht Kultusminister Siegfried Schneider als Dank für seine Unterstützung einen Kalender.

Karlheinz Heumann (links), der KAB-Diözesanvorsitzende, überreicht Kultusminister Siegfried Schneider als Dank für seine Unterstützung einen Kalender.

Eichstätt. (pde) - Die gemeinnützige Marcel-Callo-Stiftung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) hat eine wichtige Hürde übersprungen: Durch Spenden wurde die Summe von 100.000 Euro Eigenkapital erreicht. Aus diesem Anlass fand im Marquardussaal des Bischöflichen Ordinariates in Eichstätt eine Feierstunde statt. Die KAB präsentierte sich dabei als wichtige Fürsprecherin für Familien. Sie setzt sich für sozial gerechte gesellschaftliche Rahmenbedingungen ein. Damit Familien trotz sinkender Zuschüsse der öffentlichen Hand und des Bistums weiter gefördert werden können, hat die KAB diese Stiftung gegründet. „Unsere Gesellschaft braucht gesunde Familien. Sie sind Garant für eine gute Zukunft“, so die KAB. Die Erträge der Marcel-Callo-Stiftung werden zum Beispiel dazu verwendet, Familien-Zeltlager zu veranstalten, Fortbildungen anzubieten und sozial Schwache zu unterstützen.

Auch Kultusminister Siegfried Schneider kam zu der Feierstunde ins Bischöfliche Ordinariat. Für Schneider, der selbst KAB-Mitglied ist, hat das Engagement der Marcel-Callo-Stiftung große Bedeutung. „Es geht darum, Familien stark zu machen“, erklärte er in seinem Grußwort. Nahezu täglich müsse man von Kindstötungen und Überforderungen der Erziehungsberechtigten lesen. „Deswegen ist es ganz, ganz wichtig, Bildungsarbeit zu machen.“ Auf gesellschaftliche Fragen müsse man Antworten geben können. Und zwar „Antworten, die auch standhalten“. Es sei wichtig, dass man Familien Mut zuspreche. „Das ist die Lebensform, die zukunftsfähig ist.“ Jeder, der in Bildungseinrichtungen arbeite, wisse, wie wichtig die Rahmenbedingungen seien: „Wie stabil ist das Umfeld? Wie behütet sind die Kinder in ihren Familien?“

Der Schule, so Schneider, würden immer mehr gesellschaftliche und erzieherische Aufgaben übertragen. „Dazu brauchen wir starke Partner.“ Die KAB sei ein solches Bindeglied zwischen staatlichem und privatem Bereich. Schneider dokumentierte seine Unterstützung für die Marcel-Callo-Stiftung durch seinen Eintritt in den Stiftungsbeirat.

Karlheinz Heumann, der KAB-Diözesanvorsitzende, stellte im Rahmen der Feierstunde die Arbeit der Marcel-Callo-Stiftung vor. „Es gibt so manches Angebot, das wir durchführen würden, was aber aus finanziellen und personellen Gründen nicht möglich ist“, erklärte Heumann in Richtung potentieller Spender: „Wir können nur helfen, wenn Sie uns helfen.“

Die Marcel-Callo-Stiftung fördert und unterstützt Familientage, Familienwochenenden, Bildungsveranstaltungen für Arbeitnehmer und Familien, Familienerholungen, die Qualifizierung von Multiplikatoren und Ehrenamtlichen und Projekte zur Entwicklung von Hilfen für Arbeitnehmer und ihre Familien. Die Gremien der Stiftung arbeiten ausnahmslos ehrenamtlich.

 

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