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25.04.2019

Eröffnung der Woche für das Leben – ökumenischer Gottesdienst am 4. Mai in Schwabach

Eichstätt/Schwabach. (pde) – Mit einem ökumenischen Gottesdienst am Samstag, 4. Mai, um 10 Uhr in der evangelischen Stadtkirche St. Martin und St. Johannes in Schwabach wird die diesjährige Woche für das Leben im Bistum Eichstätt eröffnet. Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke und Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern vom evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Nürnberg werden die Feier leiten. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Chor der Schwabacher Kantorei.

Während des Gottesdienstes wird Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern das Anliegen der Woche für das Leben erläutern. Die bundesweite Aktionswoche der katholischen und evangelischen Kirche steht in diesem Jahr unter dem Leitwort „Leben schützen, Menschen begleiten, Suizide verhindern“. Auch Bischof Hanke hält eine Ansprache zum Thema. Weitere Redner sind der Dekan des evangelisch-lutherischen Dekanatsbezirks Schwabach, Klaus Stiegler, Landtagsvizepräsident Karl Freller und Schwabachs Oberbürgermeister Matthias Thürauf. Im Anschluss an den Gottesdienst lädt Dekan Stiegler zu einer Begegnung mit Stehempfang im hinteren Bereich der Stadtkirche ein.

Die ökumenische Woche für das Leben lenkt vom 4. bis 11. Mai den Blick auf die Suizidprävention. In Deutschland nehmen sich jährlich rund 10.000 Menschen selbst das Leben. Dies ist für die Veranstalter der Aktionswoche Anlass, sich verstärkt den Menschen zuzuwenden, die sich in auswegloser Situation und Isolation sehen oder unter depressiven Störungen leiden. Besonders möchten die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland auf die Fachdienste und Hilfsangebote der Kirchen hinweisen, um Suizid vorzubeugen.

Den Rahmen für das Programm der Woche für das Leben im Bistum Eichstätt bildet die Wanderausstellung „Suizid – keine Trauer wie jede andere. Gegen die Mauer des Schweigens“. Die von der Selbsthilfeorganisation Angehörige um Suizid (AGUS) konzipierte Ausstellung hat das Ziel, über Selbsttötung und die Trauer danach zu informieren und das Thema zu enttabuisieren. Sie nennt Zahlen, Erklärungsmodelle sowie Anlaufstellen und Trauer-Hilfen für Hinterbliebene. Die Wanderausstellung wird an vier Orten im Bistum gezeigt:

  • von Freitag, 26. April, bis Sonntag, 28. April, in Wemding (Mangoldstraße 7);
  • von Montag, 29. April, bis Freitag, 3. Mai, in der ehemaligen Johanneskirche in Eichstätt (Domplatz 18);
  • von Samstag, 4. Mai, bis Freitag, 10. Mai, in der Filialkirche St. Peter und Paul in Schwabach (Werkvolkstraße 16);
  • von Freitag, 10. Mai, bis Freitag, 17. Mai, im Haus Eckstein in Nürnberg (Burgstraße 1-3).

Begleitend zur Ausstellung finden Vorträge, Diskussionsrunden und Filmvorführungen zum Thema Suizidprävention statt. Auch Hilfsdienste stellen sich vor. Das ausführliche Programm sowie Hintergrundinformationen zur Woche für das Leben sind abrufbar unter: www.bistum-eichstaett.de/woche-fuer-das-leben.

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