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07.09.2005

„Ernst Arnold Bauer: Aufstieg zum Berg Karmel“ - Ausstellung im Eichstätter Diözesanmuseum

Eichstätt. (pde) – Das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt zeigt vom 24. September bis zum 6. November die Sonderausstellung „Ernst Arnold Bauer: Aufstieg zum Berg Karmel“. Die zeitgenössischen Exponate dieser Ausstellung sind wie auch bei vergangenen Ausstellungen in die ständige Schausammlung mit Werken sakraler Kunst integriert.

Ernst Arnold Bauer wurde 1949 in Linz geboren. Sein Studium der Malerei und Graphik absolvierte er an der dortigen Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung von 1965 bis 1971. Er war Meisterschüler von Professor Alfons Ortner. Typisch für die damalige Jugendkultur war sein längerer Aufenthalt in Südostasien, der seine Lebensweise geprägt hat. Seitdem ist er als freischaffender Künstler tätig und lebt heute in Eichstätt. Er war erfolgreich in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Österreich, Deutschland, in den USA, Polen und Großbritannien vertreten. Ernst Arnold Bauer ist ein belesener und philosophisch angehauchter Künstler, der ein breites Spektrum von gegenständlich bis abstrakt abdeckt und eine Vielzahl von künstlerischen Techniken beherrscht. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit sind Werke der Weltliteratur, die er mit seiner eigenen Interpretation verarbeitet und meist in Form von Zyklen umsetzt. Sie dienen vordergründig aber nicht der Illustration.

So entstand im Jahr 1989 die Installation „Aufstieg zum Berg Karmel“ nach Johannes vom Kreuz (1542-1591), das Hauptwerk des spanischen Mystikers und Reformators des Karmeliterordens. Darin wird der Weg des Menschen zu Gott und damit zu sich selbst beschrieben, indem er verschiedene Phasen der Nacht durchschreitet, sich allen Besitzes und aller Hilfe entledigen muss und schließlich in der Befreiung alle irdischen Grenzen überwindet. Diesen anspruchsvollen Inhalt verarbeitete Bauer in Gemälden, die zwölf Stationen dieses Wegs verkörpern, und in zwölf Figurinen aus Soutanen mit aufgesetzten Kreuzen.

Außerdem sind ausgestellt ein Kreuzwegzyklus aus dem Jahr 1999, eine für die Kirche St. Klara in Nürnberg entworfene Monstranz aus dem Jahr 2001, zwei neue Ansichten von Eichstätt und ein „vera icon“. Zu der Ausstellung erscheint ein kleiner Katalog.

Die Ausstellung im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt, Residenzplatz 7, ist vom 24. September bis 6. November zu sehen, und zwar von Mittwoch bis Freitag von 10.30 bis 17.00 Uhr und Samstag und Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr.

 

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