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25.12.2005

Eine Botschaft, bei der es um das Ganze geht - Weihnachtspredigt von Diözesanadministrator Limbacher

Eichstätt. (pde) - Eine Einladung, sich in Freiheit auf den Weg zur Krippe zu machen, ist nach den Worten des Eichstätter Diözesanadministrators Dompropst Johann Limbacher die Botschaft von Weihnachten. Es gehe um mehr als um Weihnachtsbaum und Liedersingen, an Weihnachten gehe es um das Ganze des Glaubens und Lebens: „dass Gottes Sohn Mensch wurde und dass wir ihm nachfolgen“. Dompropst Limbacher, der seit dem Wechsel von Bischof Walter Mixa nach Augsburg das vakante Bistum Eichstätt leitet, zelebrierte am Heiligen Abend und den beiden Weihnachtsfeiertagen festliche Gottesdienste im Eichstätter Dom.

Weihnachten dürfe nicht nur ein Fest der Ruhe und der Entspannung sein, sondern Weihnachten müsse ein religiöses Fest sein, wenn es wirklich gut begangen werden solle. Denn an Weihnachten werde gefeiert, dass Gottes Sohn in die Welt gekommen sei. Er sei Mensch geworden und in einer Familie aufgewachsen: Deshalb kann Weihnachten nach den Worten Limbachers auch eine Anregung sein, in der Familie einander anzunehmen und sich füreinander mehr Zeit zu nehmen.

Es lohne sich, die Gestalten im Stall von Betlehem zu betrachten, sagte der Eichstätter Diözesanadministrator in seiner Festpredigt am ersten Weihnachtstag. „An Maria und Josef, an den Hirten und den Weisen aus dem Morgenland ist ablesbar, dass auch wir zu diesem Herrn Jesus Christus gehen dürfen, mit all unserer Lebensfreude, auch mit all den Beschwernissen und Nöten.“

Die biblischen Gestalten und die Heiligen gerieten allerdings immer mehr ins Hintertreffen: Schon im Advent werde der Nikolaus durch einen Weihnachtsmann ersetzt, der Hauswände hochklettert und über Balkone steigt. Verkitschte Engelfigürchen vermöchten nicht mehr darzustellen, welche Botschaft die Engel den Hirten von Betlehem verkündet haben. Doch wie wichtig diese Botschaft auch heute ist, werde täglich durch die Medien deutlich, die über tragische Situationen berichten. Ein Ausweg aus dem Dilemma dieser Welt sei für die Menschen aus eigener Kraft nicht zu finden. Das beweise die lange Geschichte der Menschheit. Die Lösung sei auch nicht bloße Theorie oder guter Gedanke, sondern geschehe durch das Eingreifen Gottes: „Gott hat seinen eigenen Sohn in die Welt gesandt, damit wir durch ihn gerettet werden“.

 

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