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„Ein Bekenntnis zum Leben“: Begegnung von Trauernden mit Bischof Hanke in der Willibaldswoche
Eichstätt. (pde) – Worte der Zuversicht fand der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke am Begegnungsabend für Trauernde in der Willibaldswoche. „In Ihrer Trauer steckt ein Bekenntnis zum Leben, das man dem Verstorbenen so gerne weiterhin gewünscht hätte“, sagte er in seiner Predigt am Mittwoch, 8. Juli, im Eichstätter Dom. Somit sei sie Ausdruck einer wahren lebensbejahenden Kultur und kein Zeichen menschlicher Schwäche.
„Trauer legt Zeugnis davon ab, dass Gott uns auf Gemeinschaft hin geschaffen hat, die allerdings auf Erden nie letzte Erfüllung schenken kann“, sagte Hanke weiter. Nur Gott könne unseren Hunger nach Eins-Sein vollends stillen. Trauer ist nach den Worten von Bischof Hanke auch Ausdruck von Heimweh. Sie weise auf den größeren Kontext der Beziehungsfähigkeit des Menschen hin, auf die Beziehung mit Gott, die dauerhaft Heimat eröffne. „Die Trauer zeigt, wie relativ vieles ist, was für uns bedeutsam ist“.
Zum Abschluss der Pontifikalvesper legte Bischof Hanke den Gottesdienstbesuchern die Reliquien des heiligen Willibald auf. Am Ausgang erhielten sie von Mitarbeitern der Malteser in der Diözese Eichstätt Kerzen mit der Aufschrift „Aus Trauer in die Zuversicht“. So lautete auch das Thema des anschließenden Programms im Dompfarrheim St. Marien. Der Erlangener Künstler Benedikt Anzeneder erzählte biblische Geschichten mit Hilfe von Pantomime.
Die Willibaldswoche endet am Samstag, 11. Juli, mit dem Tag der Ehejubilare. Weitere Informationen unter „www.willibaldswoche.de“.
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