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26.07.2007

Eichstätter Partnerbischof Präsident der zentralafrikanischen Bischofskonferenz

Erzbischof Simon Ntamwana

Erzbischof Simon Ntamwana

Eichstätt/Gitega/Kinshasa. (pde) – Erzbischof Simon Ntamwana (61), Oberhirte der Eichstätter Partnerdiözese Gitega im zentralafrikanischen Burundi wurde neuer Präsident der „Assoziation der Bischofskonferenzen Zentralafrikas“ (ACEAC - Association des Conférences épiscopales de l’Afrique centrale). Sie ist ein Zusammenschluss der Bischöfe der Länder Ruandas, Burundis und der demokratischen Republik Kongo (RDC). Ntamwana folgt in diesem Amt Nicolas Djomo, Bischof der Diözese von Tshumbe (RDC), nach.

Am Rande der Konferenz der ACEAC in Kinshasa (RDC) bezeichnete sich der Erzbischof „glücklich“ über diese neue Verantwortung. Besonders glücklich sei er aber darüber „erhebliche Vorsprünge in der Konsolidierung des Friedens in der Region“ beobachten zu können.

Eine Gruppe Journalisten konnte auf Einladung von „missio münchen“ und der Diözese Eichstätt vom 18. bis 25. Juli Burundi und Erzbischof Ntamwana besuchen. Dieser wird im Rahmen des „Monats der Weltmission“ im Oktober zahlreiche Orte in Deutschland besuchen. Zur bundesweiten zentralen Feier des Weltmissionssonntags vom 26. bis 28. Oktober wird Erzbischof Simon nach Eichstätt kommen. Das Bistum Eichstätt unterhält zu den Diözesen Burundis seit 1975 partnerschaftliche Beziehungen. Von 1989 bis 1997 war er Erzbischof von Bujumbura. Am 24. Januar 1997 folgte er dem ermordeten Erzbischof Joachim Ruhuna in Gitega nach. Ntamwana bezog während des Bürgerkrieges in Burundi wiederholt öffentlich Stellung und wurde dafür schon mehrfach mit dem Tod bedroht. Die Aussöhnung der Bevölkerungsgruppen der Hutu und Tutsi ist eines seiner zentralen Anliegen.

 

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