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17.10.2005

Eichstätter Domkonzert mit Requiem von Fauré - Werke für Violine, Chor, Orgel und Orchester am 23. Oktober

Eichstätt. (pde) - Das Requiem opus 48 von Gabriel Fauré sowie Werke von Joseph Rheinberger und Arvo Pärt sind beim Eichstätter Domkonzert am Sonntag, 23. Oktober um 17 Uhr zu hören. Unter Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß wird das Requiem in der zweiten, 1893 von Fauré überarbeiteten und ergänzten Fassung vorgestellt: als fünfteiliges Werk für Soli, Chor, Orchester und Orgel. Eröffnet wird das Konzert im Eichstätter Dom mit dem Konzert Nr. 2 g-moll opus 177 für Orgel und Orchester von Joseph Rheinberger und dem Werk „Fratres“ für Solovioline und Streichorchester von Arvo Pärt. Die Ausführenden sind Gabriele Schmid, Sopran, Michael Mantaj, Bariton, Martin Bernreuther, Orgel, Ulrich König, Violine, das Ensemble Lodron, München, und der Eichstätter Domchor. Karten gibt es ab 16 Uhr an der Abendkasse im Willibaldschor des Eichstätter Domes zu 12 Euro (ermäßigt 8 Euro).

Der im Jahre 1839 in Vaduz/Liechtenstein geborene Joseph Rheinberger hatte eine besondere Liebe zur Orgel. Zwei Konzerte für Orgel und Orchester, so das am 23. Oktober zu hörende Konzert, belegen dies in besonderem Maße. Die 1975 erbaute Eichstätter Domorgel darf hier als Soloinstrument brillieren.

Arvo Pärt wurde 1935 in Estland geboren und lebt seit 1981 in Berlin. 1976/77 schafft Pärt 15 Kompositionen in einem neuen, Tintinnabuli-Verfahren genannten Stil, der durch sparsamen Einsatz vor allem harmonischer Mittel gekennzeichnet ist. Auch „Fratres“ basiert auf dieser Technik. Bis heute sind von dieser Komposition viele, auf unterschiedliche Besetzungen hin zugeschnittene Versionen entstanden.

1886 komponierte Gabriel Fauré das Requiem in seiner ersten Fassung. In der Fassung von 1893 hat er das Offertorium und das „Libera me“ ergänzt und die Besetzung mit Blechbläsern erweitert. Der Text der katholischen Totenmesse war und ist für Komponisten aller musikgeschichtlichen Epochen eine besondere Herausforderung. In seinem Werk stellt Fauré den Tod „nicht als schmerzliches Erlebnis, sondern als willkommene Befreiung“ dar.

 

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