Eichstätter Domkapellmeister verabschiedet - Päpstliche Auszeichnung für Prof. Wolfram Menschick

Eichstätt. (pde) - Mit der päpstlichen Auszeichnung "Komtur mit Stern des Gregoriusordens" ist der Eichstätter Domkapellmeister Prof. Wolfram Menschick geehrt worden. Menschick war 33 Jahre für die Kirchenmusik im Bistum Eichstätt verantwortlich und ist einer der meist gespielten zeitgenössischen Komponisten für kirchenmusikalische Chorwerke. Mit einem Pontifikalgottesdienst und Festakt in Eichstätt wurde Menschick, der in wenigen Wochen sein 65. Lebensjahr vollendet, in den Ruhestand verabschiedet.

Wolfram Menschick habe durch sein Wirken entscheidend mitgeholfen, dass das Lob Gottes in würdiger, die Herzen aufschließender, froh machender Weise begangen werde. Dies gelte nicht nur für den Dom und Eichstätt, sondern für die gesamte Diözese des heiligen Willibald und weit darüber hinaus, stellte Bischof Walter Mixa fest. Besonders würdigte der Bischof von Eichstätt, dass Menschick viele seiner im gesamten deutschen Sprachraum gespielten Kompositionen, Lieder und Messen, auf die Möglichkeiten kleinerer Gemeindechöre zugeschnitten habe. Menschicks kirchenmusikalische Werke zeichneten sich durch eine enge Hinordnung auf die Liturgie aus. Die Gottesdienstgestaltung zusammen mit seinem Domchor sei nie Selbstdarstellung oder künstlerischer Selbstzweck gewesen, sondern würdiges Lob Gottes, das die Gemeinde mit einbezogen habe, unterstrich Bischof Mixa. Große Verdienste habe sich Menschick um die Ausbildung und Schulung des kirchenmusikalischen Nachwuchses erworben.