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24.11.2013

Eichstätter Diözesanpriester aus U-Haft entlassen: Diözese informiert Gemeinden

Eichstätt. (pde) - Der Diözese Eichstätt wurde mitgeteilt, dass der Pfarrer von Heideck durch Beschluss des Landgerichts Nürnberg-Fürth aus der Untersuchungshaft entlassen wurde: In einem Schreiben, das bei den Gottesdiensten am Sonntag, 24. November 2013, verlesen wurde, hat die Diözese die betreffenden Pfarreien über die aktuelle Situation informiert.

Gegen den Diözesanpriester war im August ein Ermittlungsverfahren wegen des Vorwurfs sexuellen Missbrauchs an einem Minderjährigen eingeleitet worden. Der Haftbefehl gegen ihn wurde aufgehoben, weil kein dringender Tatverdacht besteht. Auch wenn es nicht länger Gründe für eine Inhaftierung gibt, gehen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ergebnisoffen weiter.

In dem Brief werden die Gläubigen gebeten, mit Geduld das abschließende Ergebnis des Verfahrens abzuwarten: „Die klärenden Antworten, die viele von Ihnen erwarten, können noch nicht gegeben werden.“ Im Blick auf das noch nicht abgeschlossene Verfahren ist der Pfarrer von Heideck derzeit vom Dienst freigestellt und hält sich außerhalb der Diözese auf.

„Unser gemeinsames Anliegen, dass die Wahrheit vollständig ans Licht kommt und die entstandenen Verletzungen gelindert werden können, bitten wir im Gebet vor Gott zu tragen. Besonders empfehlen wir Ihrem Gebet alle, die von den Vorgängen unmittelbar oder mittelbar betroffen sind“, heißt es in dem Schreiben.

Für Fragen und Anliegen wird auf die Präventionsarbeit des Bistums Eichstätt unter der Telefonnummer (08421) 50-500 verwiesen.

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