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02.01.2005

Eichstätter Bischof gedenkt Opfer der Flutkatastrophe - Gottesdienst mit indischen Priestern

Eichstätt. (pde) – Auch angesichts der schrecklichen Flutkatastrophe in Südostasien gilt nach den Worten von Bischof Walter Mixa die Glaubensaussage: Wer sich auf Gott verlässt, der ist am Ende nicht verlassen. Am Neujahrstag feierte der Eichstätter Bischof in Konzelebration mit sieben Priestern, die aus Indien stammen und im Bistum tätig sind, sowie mit Generalvikar Dompropst Johann Limbacher und den Vorständen des Collegium Willibaldinum in der vollbesetzten Eichstätter Schutzengelkirche einen Pontifikalgottesdienst im Gedenken an die Opfer der Flutkatastrophe.

Der Bischof zeigte sich in seiner Predigt sichtlich bewegt von den Bildern, die aus den betroffenen Gebieten berichten: „Alles ist furchtbar und es wird einem jeden von uns in Erinnerung bleiben.“ Ein Vergessen, so der Bischof, sei angesichts der Grausamkeit und des Leids nicht möglich. Auch wenn die Frage komme, warum Gott so etwas zulassen könne, dürfe man als Christ nicht resignieren und mit ihm abrechnen: einen Gott, der in Gestalt eines Kindes auf die Welt kommt und alles Leid der Welt selber ertragen muss, bis zum bitteren Ende am Kreuz, „kann man nicht vor den Richterstuhl der menschlichen Begrenztheit ziehen“. Der Oberhirte richtete die inständige Bitte an die Gläubigen, jetzt die Menschen nicht zu vergessen, die Opfer der Naturkatastrophe geworden sind und sie dem menschgewordenen Gottessohn anzuempfehlen – „über alle Religionsgrenzen hinweg“.

 

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