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05.07.2007

„Durch die Firmung bin ich am Seil Jesu“ - Bischof firmte und besuchte erstmals Kinder in St. Vinzenz

Mithilfe eines Seils veranschaulichte Bischof Gregor Maria Hanke den Firmlingen aus dem Caritas-Zentrum St. Vinzenz im Gottesdienst die Kraft des Heiligen Geistes.

Mithilfe eines Seils veranschaulichte Bischof Gregor Maria Hanke den Firmlingen aus dem Caritas-Zentrum St. Vinzenz im Gottesdienst die Kraft des Heiligen Geistes.

Eichstätt/Ingolstadt. (pde) - Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat in Ingolstadt elf geistig und mehrfach behinderte Mädchen und Buben des Caritas-Zentrums St. Vinzenz gefirmt. Außerdem nutzte der Bischof die Gelegenheit, nach dem Firmgottesdienst in St. Josef im Beisein des Ingolstädter Pfarrers Dr. Josef Schierl mit rund 20 Schülerinnen und Schülern aus sechs Klassen der Schule der Caritaseinrichtung ins Gespräch zu kommen.

„Ich habe dich sehr lieb und will bei dir bleiben, dir Kraft geben, damit dein Leben gut wird. Diese Kraft nennen wir Heiliger Geist“, erläuterte Bischof Hanke in der gut gefüllten Kirche vor den Kindern, ihren Paten und Eltern die Bedeutung der Firmung. Zur Veranschaulichung warf er einigen Firmlingen in seiner Predigt ein mitgebrachtes Seil zu: „Es ist, wie wenn man einen hohen Berg besteigt. Dann kann mir nicht viel passieren. Wenn ich wirklich einmal fallen sollte, dann hält der Knoten“, beschrieb der Bischof in einem Bild die Kraft des Glaubens auch in schwierigen Lebenslagen. „Durch die Firmung bin ich am Seil Jesu.“

Für das Gespräch mit dem Bischof in der Schule mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung hatten die behinderten Kinder und Jugendlichen 40 Fragen vorbereitet, einige weitere kamen spontan hinzu. Sie reichten von „Wie wird man Bischof, was muss er alles machen und wie lange bleibt er im Amt?“ über „Wie viele Angestellte haben Sie, und wer ist Ihr Chef?“ bis hin zu „Was beten Sie, und gehen Sie jeden Tag in die Kirche?“ und „Wohnen Sie allein?“ Hanke ging auf alle Fragen ein und erzählte den Kindern, dass er im Eichstätter Bischofshaus in einer kleinen Hausgemeinschaft mit seinem Sekretär und Schwestern lebe. „Also so wie bei uns im Wohnheim“, reagierte spontan ein Kind.

 

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