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13.02.2006

Domkapitular Johannes Schmidt wird 75 - Der Jubilar war 15 Jahre Caritasdirektor der Diözese Eichstätt

Eichstätt. (pde) - Sein 75. Lebensjahr vollendet am 21. Februar Domkapitular i.R. Johannes Schmidt. Der Jubilar leitete 15 Jahre den Diözesan-Caritasverband Eichstätt und war zuvor fast zwanzig Jahre Pfarrer in Nürnberg-Katzwang. 2001 ging er als Domkapitular und Caritasdirektor in den Ruhestand. Er arbeitet aber weiterhin noch in der Pfarrseelsorge mit.

Für seine Verdienste erhielt Johannes Schmidt den „silbernen Brotteller“, die höchste Auszeichnung, die der Deutsche Caritasverband vergibt. Als Caritasdirektor führte Domkapitular Schmidt den größten kirchlichen Verband im Bistum, - wie Bischof Dr. Walter Mixa bei der Verabschiedung 2001 feststellte - „in eine uns allen wegweisende Richtung“. Dabei setzte er sich besonders dafür ein, dass die Caritas im Bistum Eichstätt stets an die Ortskirche angebunden blieb.

Johannes Schmidt wurde 1931 in Jahrsdorf bei Hilpoltstein geboren und 1957 in Eichstätt zum Priester geweiht. Er war zunächst Kooperator in Treuchtlingen, ab 1960 Präfekt im Ingolstädter Canisiuskonvikt und ab 1962 Kooperator in Allersberg. 1967 übernahm er die Pfarrei St. Marien in Nürnberg-Katzwang. Die vielfältigen sozialen und seelsorglichen Aktivitäten, die Pfarrer Schmidt in seiner Gemeinde anregte und förderte, bewährten sich vor allem bei der Katzwanger Dammbruchkatastrophe 1979. Bischof Dr. Karl Braun berief ihn 1986 als Caritasdirektor nach Eichstätt. Das Bischöfliche Domkapitel wählte ihn gleichzeitig zum Domkapitular.

Neben seiner Hauptaufgabe als Caritasdirektor gehörte Domkapitular Schmidt auf Bundes-, Landes- und Diözesanebene verschiedenen Fachgremien an: so dem Zentralrat des Deutschen Caritasverbandes und der Mitgliederversammlung des

Landes-Caritasverbandes Bayern. Von 1990 bis 1996 war er Vorsitzender des Fachausschusses „Caritas-Mitgliedschaft“ des Deutschen Caritasverbandes. Er war Vorstandsmitglied in der Katholischen Akademie für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen in Bayern, arbeitete im Landeskoordinierungsgremium für die Neugestaltung der Förderung für Kindergärten und Horte in Bayern mit und gehörte dem Sozialausschuss des Bezirkes Mittelfranken an. Beim „Raphaels-Werk e. V. - Dienst am Menschen unterwegs“ wirkte er im Verwaltungsrat mit und im St. Gundekar-Werk Eichstätt als Gesellschaftervertreter des Caritasverbandes Eichstätt. Seit 1986 war er ferner Vorstandsmitglied im Malteser Hilfsdienst e.V. und seit 1995 auch Diözesanseelsorger der Malteser. Viele Jahre gehörte er als Geistlicher Beirat dem Sachausschuss „soziale und caritative Fragen“ des Diözesanrates der Katholiken an und auch für den Zweigverein Eichstätt des Katholischen Frauenbundes war er geistlicher Begleiter. Am kirchlichen Ehegericht der Diözese Eichstätt wirkte Johannes Schmidt bis Jahresende 2004 als Diözesanrichter.

Auch nach seiner Verabschiedung in den Ruhestand übernimmt Johannes Schmidt weiterhin Aufgaben im Bistum: So ist er seit November 2004 offiziell mit der Unterstützung der Seelsorge in Greding und Umgebung beauftragt.

 

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