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26.08.2021

Domdekan Stefan Killermann wird 65 – Viele Jahre im Dienst des Kirchenrechts

Domdekan Monsignore Dr. Stefan Killermann. Foto: Norbert Staudt/pde

Eichstätt. (pde) – Am 3. September kann der Offizial des Eichstätter Bischofs, Domdekan Monsignore Dr. Stefan Killermann, seinen 65. Geburtstag feiern. Seit über 30 Jahren übt er verschiedene Dienste und Ämter im Bereich des kirchlichen Rechts aus.

Stefan Killermann wurde 1956 in Eichstätt geboren und 1982 zum Priester geweiht. Nach Einsätzen in der Pfarrseelsorge wurde er 1985 zum Dienst am Apostolischen Gerichtshof der Rota Romana am Vatikan freigestellt. 1994 wurde er Notar am Apostolischen Gerichtshof der Rota Romana, 1996 folgte die Ernennung zum „Advocatus Rotae Romanae“. 1998 kehrte Monsignore Killermann als Diözesan- und Vernehmungsrichter am Bischöflichen Offizialat nach Eichstätt zurück und wurde 1999 Domvikar. Im April 2002 berief ihn der Bischof von Eichstätt zum Offizial des Diözesangerichts. 2004 wurde er zum Domkapitular ernannt. 2017 wählte ihn das Eichstätter Domkapitel zum neuen Domdekan. Daneben ist Killermann Diözesanpräses des Kolping-Diözesanverbandes Eichstätt sowie Pfarradministrator am Hl. Geist-Spital in Eichstätt.

Das Offizialat ist als kirchliches Gericht für die kirchliche Rechtsprechung zuständig, die sich insbesondere auf Eheprozesse, aber auch auf Verfahren anderer Art bezieht. Der Bischof ist der oberste Richter in der Diözese. Zur Ausübung der richterlichen Gewalt bestellt er einen Stellvertreter, den „Gerichtsvikar“ oder „Judizialvikar“, in Deutschland meist „Offizial“ genannt. Die römische „Rota“ ist der zweithöchste Gerichtshof der Katholischen Kirche im Vatikan, er dient häufig als Berufungsinstanz.

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