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Diözese verabschiedet Nachtragshaushalt - Mehreinnahmen aus der Kirchensteuer gehen in die Rücklagen
Eichstätt. (pde) – In die Rücklagen und zu einem kleineren Teil als Zuschüsse für Renovierungsmaßnahmen an die Pfarreien gehen Mehreinnahmen, die das Bistum Eichstätt verzeichnet. Gegenüber dem ursprünglichen Haushaltsansatz rechnet die Diözese für das laufende Jahr konjunkturbedingt mit 8,6 Millionen Euro mehr aus der Kirchensteuer, die vor allem auch auf den deutlichen Rückgang bei den Arbeitslosenzahlen in der Region zurückzuführen sind. Im Blick auf die weiteren Auswirkungen der Steuergesetzgebung und die erwarteten Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur sei aber weiterhin ein Sparkurs notwendig, so Finanzdirektor Domkapitular Leodegar Karg. Zusammen mit einer Auflösung von Rückstellungen konnte der Diözesansteuerausschuss einen Nachtragshaushalt von 9,4 Millionen Euro verabschieden. Das Haushaltsvolumen der Diözese 2006 beträgt damit 91,6 Millionen Euro.
Der Großteil der Mehreinnahmen, nämlich 6,4 Millionen Euro, geht in die Rücklagen. Zusätzliche 1,3 Millionen Euro stehen für dringende Renovierungsmaßnahmen an pfarrlichen Gebäuden zur Verfügung. 700.000 Euro bewilligte der Diözesansteuerausschuss als Darlehen zur Zwischenfinanzierung für Baumaßnahmen am Marienheim in Ingolstadt.
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