Diözese gründet gGmbH für Kitas in Ingolstadt

Eine gemeinnützige GmbH wird ab 1. Januar 2013 den Betrieb von 16 kirchlichen Kindertagesstätten in Ingolstadt übernehmen.

Eichstätt/Ingolstadt. (pde) – Eine gemeinnützige GmbH wird ab 1. Januar 2013 den Betrieb von 16 kirchlichen Kindertagesstätten in Ingolstadt übernehmen. Gesellschafter ist die Diözese Eichstätt, die damit den beteiligten 9 Kirchenstiftungen eine Entlastung im Verwaltungsbereich und ein verbessertes Qualitätsmanagement verschafft. Seelsorglich bleiben die Kindertagesstätten in ihren jeweiligen Pfarreien verortet und haben in Zukunft jeweils ihren eigenen Beirat vor Ort.

Wolfgang Hörl, Pfarrer in Ingolstadt-Gerolfing und stellvertretender Stadtdekan, hat für die Ingolstädter Pfarreien das Projekt federführend begleitet. Das neue Modell ermöglicht nach seinen Aussagen die Nutzung von Synergie-Effekten und bietet den Vorteil eines geschlossenen Auftretens als größere Einheit in der Öffentlichkeit. Vor allem aber erwartet Hörl mit der Schaffung der gGmbH für Träger und Leitungen eine Vereinfachung in Aufgaben der Personalführung sowie eine Entlastung in arbeitsrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen.

Geschäftsführer der neuen gGmbH ist bis auf weiteres Markus Schweizer, im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt zuständig für das Projekt Kindertageseinrichtungen. Dem Verwaltungsrat werden je drei Vertreter der Diözese und der beteiligten Pfarreien angehören. Die Gründung der gGmbH geht auf eine Initiative Ingolstädter Pfarreien zurück, die schon seit längerer Zeit nach Modellen der Kooperation und vor allem der Entlastung der Träger und Leitungen von Verwaltungsaufgaben suchen. Knapp 1200 Kinder und mehr als 200 Beschäftigte werden von der „Katholischen Kindertageseinrichtungen Ingolstadt gGmbH“ profitieren.