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15.11.2007

Diözese Eichstätt verabschiedet Nachtragshaushalt - Abbau der Arbeitslosigkeit führt zu Mehreinnahmen aus der Kirchensteuer

Eichstätt. (pde) – Mehreinnahmen aus der Kirchensteuer bilden die wesentliche Grundlage für einen Nachtragshaushalt, den der Diözesansteuerausschuss für das Bistum Eichstätt verabschiedet hat. Der Nachtragshaushalt umfasst 12,9 Millionen Euro und erhöht damit den Gesamtetat des Bistums für das Jahr 2007 auf 101 Millionen Euro. Die Diözese Eichstätt rechnet in diesem Jahr mit 13,6 Prozent mehr Einnahmen aus der Kirchensteuer als 2006. Diese positive Entwicklung führt die Bischöfliche Finanzkammer auf die konjunkturelle Situation und vor allem auf den Abbau der Arbeitslosigkeit in der Region zurück.

Auf der Einnahmenseite des Nachtragshaushalts schlagen vor allem 8,1 Millionen Euro aus der Kirchensteuer und weitere 2,9 Millionen aus dem Clearing, einem Finanzausgleich der deutschen Bistümer, zu Buche. Das Clearing-Verfahren stellt sicher, dass die von den Gläubigen gezahlte Kirchensteuer dem Bistum zukommt, in dem sie wohnen – auch wenn die Steuer über den Arbeitgeber an ein Finanzamt außerhalb des Bistums entrichtet wurde.

Von den Mehreinnahmen gehen 9 Millionen als „Maßnahme der Zukunftssicherung“ in die Rücklagen. Dabei hat der Diözesansteuerausschuss die demographische Entwicklung im Blick, die entsprechend dem zu erwartenden Bevölkerungsrückgang auch einen Rückgang der Einnahmen aus der Kirchensteuer erwarten lässt. Außerdem werden aus dem Nachtragshaushalt Maßnahmen und Projekte vor allem in den Bereichen „Soziale Dienste“ und „Schulen“ gefördert.

 

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