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20.07.2020

Diözese Eichstätt fördert 96 Projekte gegen die Not von Christen rund um den Globus

Mit rund 1,8 Millionen Euro an Zuschüssen und 264.000 Euro an Spenden engagiert sich das Bistum Eichstätt für Christen in Not oder Armut auf der ganzen Welt. In der afrikanischen Partnerdiözese Burundi ist so ein Sozial- und Pastoralzentrum mit Kirche, Schulen und einer Klinik entstanden. Im Januar hat eine Abordnung mit Subregens Domvikar Jens Fleckenstein (Bild) das Sozial- und Pastoralzentrum in der Partnerdiözese Burundi besucht. pde-Foto: Gerhard Rott

Eichstätt. (pde) – Mit rund 1,8 Millionen Euro an Zuschüssen und 264.000 Euro an Spenden engagiert sich das Bistum Eichstätt für Christen in Not oder Armut auf der ganzen Welt. In 33 Ländern unterstützt die Diözese damit insgesamt 96 Projekte. Das zeigt der Jahresbericht 2019 des Referats Weltkirche des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt.

Im Vergleich zu 2018 hat die Diözese ihre Zuschüsse damit um knapp 600.000 Euro erhöht. Von 200 Anträgen konnten insgesamt 96 bewilligt werden. Jeweils rund ein Drittel der Projekte fördert Bau- oder Bildungsmaßnahmen. Knapp ein Fünftel ist der Kategorie „Soziales“ zuzurechnen.

Im Frühjahr 2019 wurde so mit der Unterstützung der Diözese Eichstätt eine Klinik im Sozial- und Pastoralzentrum „St. Willibald und Walburga“ in der Partnerdiözese Burundi fertiggestellt. Neben Projekten im Partnerbistum Poona in Indien fördert die Diözese auch auf den Philippinen das Netzwerk „Intercultural Organizations‘ Network for Solidarity and Peace“ (ICON). Das Netzwerk führt unter anderem Seminare zur Friedenskultur, zur politischen Mitbestimmung sowie zum Umweltschutz auf der Insel Mindanao durch, auf der es immer wieder Spannungen zwischen Muslimen und Christen gibt. Weiterhin setzt sich ICON für die Rechte der Indigenen auf den Philippinen ein.

Außerdem fördert die Diözese Eichstätt die Ausbildung von Studentinnen und Studenten in verschiedenen Teilen der Welt – auch über das ostkirchliche Priesterseminar Collegium Orientale, das in seiner Form einzigartig in Deutschland ist.

Zudem hat das Referat Weltkirche 2019 mit dem Aufbau eines Weltfreiwilligendienstes begonnen. Mit dem Programm „weltwärts“ ist das Bistum Eichstätt deshalb seit Mitte des vergangenen Jahres als Entsendeorganisation anerkannt und fördert junge Menschen, die sich in verschiedenen sozialen Projekten beispielsweise in der Partnerdiözese Poona in Indien engagieren.

Vor Ort in der Diözese Eichstätt informiert das Referat Weltkirche regelmäßig über die Situation von notleidenden Christen auf der ganzen Welt. Mit 36 Vortrags- und Informationsveranstaltungen – teilweise in Kooperation mit kirchlichen Hilfswerken – mit rund 2.000 Teilnehmern im Jahr 2019 leistete das Team einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung.

Der ausführlichen Jahresbericht 2019 des Referats Weltkirche ist abrufbar auf www.bistum-eichstaett.de/weltkirche.

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