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17.09.2011

Diözesanrat Eichstätt: Für eine Kultur der Gesundheit

Beratungen bei der Vollversammlung des Eichstätter Diözesanrates. Von links nach rechts: Generalvikar Isidor Vollnhals, Bischof Gregor Maria Hanke, stellv. Diözesanratsvorsitzender Prof. Dr. Klaus Stüwe, Diözesanratsvorsitzender Christian Gärtner

Beratungen bei der Vollversammlung des Eichstätter Diözesanrates. Von links nach rechts: Generalvikar Isidor Vollnhals, Bischof Gregor Maria Hanke, stellv. Diözesanratsvorsitzender Prof. Dr. Klaus Stüwe, Diözesanratsvorsitzender Christian Gärtner

Hoher Besuch aus dem Eichstätter Partnerbistum Gitega (Burundi): Generalvikar Monsignore Jean-Marie Harushima (5. von links). Mit im Bild: Bischof Gregor Maria Hanke (4. von links), Architekt Karl Frey (6. von links), Weltkirchebeauftragter Domkapitular

Hoher Besuch aus dem Eichstätter Partnerbistum Gitega (Burundi): Generalvikar Monsignore Jean-Marie Harushima (5. von links). Mit im Bild: Bischof Gregor Maria Hanke (4. von links), Architekt Karl Frey (6. von links), Weltkirchebeauftragter Domkapitular Josef Blomenhofer (3. von links), Diözesanratsvorsitzender Christian Gärtner (2. von rechts), stellvertretende Diözesanratsvorsitzende Marlies Müller (3. von rechts), sowie drei Priester aus Burundi, die sich derzeit im Rahmen der Partnerschaft im Bistum Eichstätt aufhalten.

Eichstätt/Neumarkt. (pde) – Mit zehn Thesen „für eine Kultur der Gesundheit“ endete am Samstag, 17. September, die in Neumarkt tagende zweitägige Vollversammlung des Eichstätter Diözesanrates. Zuvor hatten sich die Delegierten mit verschiedenen aktuellen Themen, sowie einem Hilfsprojekt im Eichstätter Partnerbistum Gitega (Burundi) befasst.

Die Änderung des Lebensstils jedes Einzelnen zu einer „persönlichen Gesundheitsreform“, deren Basis keine zeit- und kostenintensiven Gesundheitsprogramme seien, sondern eine präventive Grundhaltung nimmt der Diözesanrat zum Anlass, von der Gesundheitspolitik eine entsprechende Kurskorrektur zu fordern. Investitionen sollten weniger in „Krankheitsreparatur“ erfolgen, sondern verstärkt in die Gesunderhaltung des Menschen. Auch dürfe nicht die Zahlungsfähigkeit und wirtschaftliche Situation des Einzelnen zum Leitmaßstab im Gesundheitswesen werden.

Einen weiteren Schwerpunkt bei der Tagung des Diözesanrates bildete der Besuch des Generalvikars der afrikanischen Partnerdiözese Gitega in Burundi, Monsignore Jean Marie Harushima. Seit Mitte der siebziger Jahre verbindet das Bistum Eichstätt und die acht Bistümer im zentralafrikanischen Staat Burundi eine Partnerschaft. Neben grundlegenden Informationen über die aktuelle Situation stellte Generalvikar Harushima zusammen mit dem emeritierten Eichstätter Baudirektor Karl Frey und dem Weltkirchebeauftragten des Bistums Eichstätt, Domkapitular Josef Blomenhofer, ein Projekt in der Gemeinde Bugendana in Burundi vor. Die Gemeinde Bugendana gehört derzeit zur Pfarrei Gitongo, einer Gemeinde mit etwa 120.000 Katholiken. Da sich das Gebiet sehr stark entwickelt, dort jedoch eine besonders hohe Analphabetenrate, sowie eine überdurchschnittlich hohe Erkrankungsrate mit AIDS und Malaria herrscht, ist die Neugründung einer Pfarrei in Bugendana dringend geboten. Mit Hilfe der Partner aus Eichstätt soll nun dort ein Kirchenzentrum entstehen, zu dem neben pastoralen Räumen wie Kirche und Schwesternwohnheim, vor allem eine Gesundheitsstation sowie drei Schulen gehören werden. Der ehemalige Eichstätter Baudirektor, Architekt Karl Frey, stellte die Pläne für das Gemeindezentrum der künftigen Pfarrei vor, welche das Patrozinium der Eichstätter Diözesanheiligen St. Willibald und St. Walburga tragen soll.

In weiteren Tagesordnungspunkten berichteten Bischof Gregor Maria Hanke sowie Generalvikar Isidor Vollnhals von verschiedenen aktuellen Themen. Der Eichstätter Bischof ging insbesondere auf den bevorstehenden Papstbesuch und den gerade beendeten Weltjugendtag in Madrid ein. Generalvikar Vollnhals erläuterte den derzeitigen Stand der Dekanatsreform sowie aus dem Bereich der Kindertagesstätten.

Bereits am Freitag war die Tagung des Diözesanrates von der Diskussion und Beschlussfassung über Satzungsänderungen geprägt, die aufgrund der Dekanatsreform im Bistum Eichstätt notwendig geworden waren. Für den Bereich der Wahlordnung für Pfarrgemeinderäte einigten sich die Delegierten auf eine Regelung, die bei künftigen Pfarrgemeinderatswahlen die allgemeine Briefwahl als die reguläre Wahlform vorsieht.

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