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29.10.2002

Diözesanarbeitsgemeinschaft Katholische Erwachsenenbildung - Dr. Bertram Blum seit 25 Jahren im Dienst

Eichstätt. (pde) – „Die Erwachsenenbildung im Bistum hat ihr Leistungsniveau gehalten“ so lautet die Bilanz von Dr. Bertram Blum, alter und neuer Vorsitzender der Diözesanarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt (DiAG). Im Jahr 2001 wurden bistumsweit 113.242 Teilnehmer in insgesamt 3.739 Veranstaltungen gezählt. Die sogenannte „wertorientierte Arbeit“, also religiöse, gesellschaftspolitische oder kulturelle Themen, hatte im Gesamtangebot einen Anteil von über 60 Prozent. Unter den Highlights im Angebot des Vorjahres nannte Blum den Kurs für Kirchenführer, der bereits zum fünften Mal läuft und bislang 90 zertifizierte Kirchenführer hervorgebracht hat. Blum verwies auch auf die stark nachgefragten Ausbildungsmöglichkeiten für Eltern-Kind-Gruppenleiterinnen, die Ausweitung des „Lima“-Konzepts für Senioren und das mittlerweile zehnte Bibelkonzept aus Eichstätt. Ein elftes für das bevorstehende „Jahr der Bibel“ sei bereits in Arbeit. Wenngleich die Info-Dienste aus der Zentrale – etwa das überarbeitete Referentenverzeichnis oder das regelmäßige „Info Erwachsenenbildung“– gut angenommen würden, sorge man sich doch um den Zustand der örtlichen Bildungsarbeit, bekannte Blum. Neuen Schwung sollen hier 117 Beauftragte in den Räten vor Ort bringen, die jetzt ausgebildet werden.

Die Wahlen des DiAG-Vorstandes ergaben keine Änderung, der alte Vorstand wurde bestätigt: erster Vorsitzender Dr. Bertram Blum, sein Stellvertreter Hermann Remold, Rita Niedermayer für die Verbände und Horst Mueller.

Am Abend feierte die DiAG ihren wiedergewählten Vorsitzenden. Anlass war das 25-jährige Dienstjubiläum Blums. Generalvikar Dompropst Johann Limbacher hielt die Laudatio. „Ohne Blum“, so der Generalvikar, „hätte die DiAG nicht dieses hohe Niveau erreicht“. Der Diplomtheologe habe seine Arbeit von Beginn an unter dem Aspekt der Verkündigung gesehen. Mit der Perspektive auf eine „Kirche in der Welt von heute“ habe Blum immer wieder gezeigt, wie sehr er vom Zweiten Vatikanum geprägt sei.

Limbacher verwies auf die zielstrebige und höchst erfolgreiche Entwicklung der Erwachsenenbildung im Bistum, die Profilierung des Eichstätter Beitrags weit über die Grenzen des Bistums hinaus, und ließ auch Blums Doktorarbeit über die Geschichte der Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt nicht unerwähnt. Diese präzise historische Darstellung sei „ein großes Geschenk für die Diözese“.

Der Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft für Katholische Erwachsenenbildung, Dr. Ralph Bergold würdigte insbesondere Blums maßgeblichen Beitrag in Gremien und Kommissionen auf Bundes- und Landesebene. Er ermutigte die Anwesenden trotz immer gravierenderer Probleme nicht zu resignieren. Erwachsenenbildung halte auch in unübersichtlichen Zeiten Orientierungsangebote und Hilfen zu einer intellektuellen Auseinandersetzung bereit.

 

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