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09.03.2006

Die Christen im Heiligen Land brauchen Unterstützung - Bericht von der Pilgerreise des Diözesanrates Eichstätt

Eichstätt – Für manche war es ein richtiger Schock aus dem Frühling in Israel in den bayerischen Winter zurückzukehren. Temperaturen von bis zu 30 Grad, blühende Mandelbäume und angenehme Wassertemperaturen am Toten Meer hatte die Reisegruppe des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Eichstätt in der Faschingswoche erlebt. Viele unvergessliche Eindrücke brachten die Teilnehmer mit. Ob beim Besuch am See Genezareth, in Kapharnaum, Kana, Nazareth oder auf dem Berg Tabor, die Erzählungen der Evangelien wurden lebendig und anschaulich. Nicht zuletzt ein Verdienst von Willibald Harrer, Direktor des Caritasverbandes im Bistum Eichstätt und erfahrener Heilig-Land-Fahrer, dem es in den Gottesdiensten gelang den Geist des jeweiligen Ortes spürbar zu machen. Alle Bedenken, die manche vor Reiseantritt wegen der Sicherheit im Land hatten, wurden schnell zerstreut. Alle vorgesehenen Sehenswürdigkeiten konnten problemlos erreicht und besichtigt werden.

Eine besondere Atmosphäre strahlte die Stadt Jerusalem aus. Altes und Neues verbindet sich dort auf eine ganz eigene Weise. Viele Teilnehmer waren erstaunt, wie auf dem engen Raum der Altstadt die verschiedenen Religionen und Konfessionen doch in Frieden zusammenleben. Orthodoxe Juden beten an der Klagemauer, muslimische Palästinenser sind auf dem Weg zum Freitagsgebet und die verschiedenen christlichen Konfessionen feiern in der Grabeskirche ihre Gottesdienste.

Die Besuche in Nazareth und Bethlehem machten aber auch deutlich, dass das Anliegen des Diözesanrates besonders die Christen im Heiligen Land durch diese Reise zu unterstützen, notwendiger den je ist. Als Minderheit zwischen Juden und Muslimen sind sie besonders auf die Einnahmen aus dem Tourismus angewiesen. In Zusammenarbeit mit dem bayerischen Pilgerbüro ist es auch für Pfarreien und andere Gruppen keine Schwierigkeit eine solche Reise durchzuführen. Vielleicht entsteht aus dieser Fahrt auch noch ein weitere Frucht. Einige Reiseteilnehmer haben Interesse, die entstandenen Kontakte zu einem Schüleraustausch auszubauen, was der Diözesanrat gerne unterstützt.

Richard Ulrich

 

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