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22.09.2010

Der Schwerpunkt liegt in den Ballungsräumen - Aus dem Geschäftsbericht: St. Gundekar-Werk baut 142 neue Wohnungen in Ingolstadt-Hollerstauden

Eichstätt/Schwabach. (pde) – Mit dem Bau von 142 neuen, energieeffizienten Mietwohnungen in Ingolstadt-Hollerstauden will das St. Gundekar-Werk der steigenden Nachfrage von Wohnraum in Ballungszentren gerecht werden. „Die regionalen Wohnungsmärkte innerhalb Bayerns haben sich unterschiedlich entwickelt“, heißt es im aktuellen Geschäftsbericht der Wohnungs- und Städtebaugesellschaft der Diözese Eichstätt. „Während in den Ballungsräumen Wohnungen stark nachgefragt wurden, ist in ländlichen Gebieten die Vermietbarkeit der Wohnungen schwierig geworden.“ Um diesen Marktgegebenheiten Rechnung zu tragen, werde sich das St. Gundekar-Werk auf diese Märkte fokussieren und, sofern sich geeignete Möglichkeiten ergeben, von Wohnungen in Gebieten mit weniger Nachfrage trennen. „Der Verkauf von kleineren Wohnanlagen an Standorten, die für das Unternehmen von strategisch untergeordneter Bedeutung sind, wird vorangetrieben und gebundene Finanzierungsmittel freisetzen“, heißt es in der Prognose für das nächste Jahr. Die 142 Wohnungen in Ingolstadt-Hollerstauden sollen im Frühjahr/Sommer 2011 bezugsfertig werden.

In dem Geschäftsbericht zieht das St. Gundekar-Werk auch eine Bilanz über das vergangene Jahr. Betreut werden 4257 unternehmenseigene Mietwohnungen in 20 Städten und Gemeinden in der Diözese Eichstätt. „Zusammen mit den kommunalen Wohnungsunternehmen der Städte Nürnberg und Ingolstadt gehört das Unternehmen somit nach wie vor zu den wichtigsten Anbietern von Sozialwohnungen im Diözesangebiet“, betont der Geschäftsführer Peter-Stephan Englert. Zielsetzung sei es, Mietern und Eigentümern als „seriöser, solider und verlässlicher Partner“ zur Seite zu stehen.

Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte das Unternehmen einen Jahresüberschuss von 1,96 Millionen Euro. Nicht nur wegen des dauerhaft niedrigen Zinsniveaus blickt das St. Gundekar-Werk optimistisch in die Zukunft: „Aufgrund der weiterhin positiven Entwicklung des Bereichs Hausbewirtschaftung wird sich im Geschäftsjahr 2010 die Ertragssituation erneut verbessern.“

Im Geschäftsjahr 2009 standen zahlreiche Modernisierungsmaßnahmen an. In Nürnberg-Eibach wurde unter anderem ein Mehrfamilienhaus mit 18 Wohneinheiten gedämmt. Das Dach wurde erneuert, der Außenbereich neu gestaltet, solare Brauchwassererwärmung und eine Photovoltaikanlage eingebaut. Andere Maßnahmen waren unter anderem die Sanierung eines Spielplatzes in Nürnberg-Katzwang, die Fenstererneuerung mit Fassadenwärmedämmung in Nürnberg-Langwasser und die Sanierung einer Tiefgarage in Ingolstadt, Brentanostraße. Im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ der Stadt Ingolstadt ging es im Konradviertel und dem Piusviertel voran. Neue Balkone, der Bau einer Photovoltaikanlage, eine Fassadenwärmedämmung und die Neugestaltung der Außenanlagen sind Beispiele dafür. Auch für die Zukunft rechnet die Wohnungsbaugesellschaft mit hohen Aufwendungen für Modernisierungen.

Der Bau von barrierefreien und seniorengerechten Wohnungen wird ein weiterer Schwerpunkt bei den Aktivitäten des St. Gundekar-Werks darstellen. „Die zunehmende Alterung der Gesellschaft erfordert es, speziell für Senioren geeigneten Wohnraum anzubieten“, heißt es im Geschäftsbericht. Man wolle ihnen ermöglichen, lange in den eigenen vier Wänden zu bleiben. Zusätzliche Dienstleistungen wie Essen auf Rädern, Putz- und Einkaufshilfen helfen dabei.

Seit 55 Jahren gibt es die Wohnungsbaugesellschaft der Diözese Eichstätt. Die Hauptverwaltung befindet sich seit der Gründung in Schwabach. Örtliche Mieterbüros werden in Eichstätt und Ingolstadt unterhalten.

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