Dank für ein ausstrahlendes Lebenszeugnis - Diözese Eichstätt nimmt Abschied von Domkapitular Manfred Winter

Eichstätt. (pde) - Eine unübersehbare Zahl von Gläubigen hat im Eichstätter Dom Abschied von Domkapitular Manfred Winter genommen, der am 2. Februar im Alter von 60 Jahren überraschend verstorben war. Den Dank für ein „ausstrahlendes Lebenszeugnis“ formulierte Domdekan Klaus Schimmöller, der das Requiem zelebrierte.

Manfred Winter sei ein Priester gewesen, der den Menschen in Freude dienen wollte. „Seine Herzlichkeit, seine Freundlichkeit, seine Geduld, die Bereitschaft, seine Zeit und seine Kraft an die Menschen zu verschenken, das war kein künstliches pastorales Getue. Es kam von Innen, aus dem Herzen.“ Manfred Winter sei damit ein Leben lang „auf der Spur Jesu Christi“ gewesen. Der Verstorbene hatte den Mut – so Domdekan Schimmöller in seiner Predigt -, „in der Nachfolge Jesus anders zu leben, seine Zeit, seine Kraft, seine Fantasie, seine Liebe zu verschenken an die Menschen“.

Nach dem Gottesdienst, den auch Bischof Gregor Maria Hanke OSB, die Mitglieder des Eichstätter Domkapitels und Vertreter auswärtiger Domkapitel sowie viele Priester und Ordensleute aus dem Bistum mitfeierten, wurde der Leichnam auf dem Domkapitelsfriedhof im Inneren des Domkreuzganges beigesetzt.

Manfred Winter war Leiter der Hauptabteilung Personal im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt und Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes. Er war zugleich Bischöflicher Beauftragter für die Orden, die Säkularinstitute und die geistlichen Bewegungen. Ebenso war er beauftragter Ansprechpartner für die Ständigen Diakone des Bistums und die Berufsgemeinschaft der Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten. Zu der Begräbnisfeier waren auch viele Gläubige aus den Pfarreien gekommen, die Manfred Winter geleitet hat: Dollnstein, Ingolstadt/St. Pius, Großlellenfeld, Gerolfing, Walting bei Eichstätt sowie Ochsenfeld und Meilenhofen, wo er seit September 2007 zusätzlich zu seinen anderen Aufgaben als Pfarradministrator im Einsatz war.