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07.08.2018

„Compassion-Projekt“: Schüler des Gnadenthal-Gymnasiums absolvieren Praktika in sozialen Einrichtungen

In der Lebenshilfe Ingolstadt halfen die Schüler des Gnadenthal-Gymnasiums behinderten Menschen im Rahmen des „Compassion-Projekts“ unter anderem in der Kerzenwerkstatt. pde-Foto: Johannes Heim

In der Lebenshilfe Ingolstadt halfen die Schüler des Gnadenthal-Gymnasiums behinderten Menschen im Rahmen des „Compassion-Projekts“ unter anderem in der Kerzenwerkstatt. pde-Foto: Johannes Heim

Eichstätt. (pde) – „Compassion“, – zu deutsch – „Mitgefühl“ heißt das Projekt, dass es seit 15 Jahren am Gnadenthal-Gymnasium in Ingolstadt gibt. Die Fernsehredaktion des Bistums Eichstätt hat die Schüler bei ihren sozialen Praktika mit der Kamera in der Lebenshilfe Ingolstadt und im Seniorenheim begleitet. Paula, Abby und Julia haben dort gemeinsam mit behinderten Menschen in der Kerzenwerkstatt gearbeitet. Hannah hat in der Gärtnerei geholfen und Setzlinge gepflanzt. Im Matthäusstift halfen die Schüler dem Personal und musizierten mit den Senioren. Zu sehen ist der Beitrag auf der Homepage des Bistums unter www.bistum-eichstaett.de/schule.

Jedes Schuljahr besuchen Schüler der zehnten Klassen zwei Wochen lang soziale Einrichtungen. Die Zentralstelle Bildung der Deutschen Bischofskonferenz hat das Projekt 1992 mit dem Ziel des sozialen Lernens entwickelt. „Als kirchliche Schule wollen wir solch ein soziales Praktikum anbieten. Die Schüler sollen durch den Umgang mit alten, behinderten, demenzkranken oder sterbenden Menschen im Hospiz soziale und emotionale Kompetenzen erwerben“, verdeutlicht Joachim Kohler, Referent für Schulpastoral am Gnadenthal-Gymnasium.  

Dabei können die Jugendlichen sich für eine von 30 sozialen Einrichtungen entscheiden: Altenheime, Behindertenwerkstätten, bei der schulischen Sozialarbeit, in Tagesstätten für seelisch und geistig behinderte Menschen, bei der Reittherapie oder bei der Betreuung von Obdachlosen. „Dort haben sie die Gelegenheit, Einblicke in das Leben von Menschen zu bekommen, deren Probleme in unserer Gesellschaft oft verdrängt werden. Sie können anderen Menschen helfen und dabei selbst neue Erfahrungen sammeln“, sagt Joachim Kohler. Der achtsame Umgang mit Menschen vermittle auch eine religiöse Dimension: „In Menschen, die in Not sind, begegnen sie Christus“.

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