Clubassistenten-Ausbildung von DJK und Landessportverband - Vorstufe zur Übungsleiter-Ausbildung

Eichstätt/Pfünz/Postbauer-Heng. (pde) - Der DJK-Diözesanverband Eichstätt hat zusammen mit der bayerischen Sportjugend im BLSV Kreis Neumarkt junge engagierte Mitglieder aus den Sportvereinen eine „Clubassistenten-Ausbildung“ durchgeführt. Akrobatik und Jonglage, Inline-Skating und Erlebnispädagogik sind nur drei Beispiele aus dem Unterrichtsprogramm, das die neuen „Clubassistenten“ an zwei Wochenenden im Jugendhaus Schloss Pfünz bei Eichstätt und in Postbauer-Heng absolvierten.

Die Ausbildung, die eine Art Vorstufe zur Übungsleiter-Ausbildung darstellt, wurde in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal angeboten. Der Lehrgang soll jungen Betreuern in den Sportvereinen Hilfen geben im Umgang mit Kinder- und Jugendgruppen, bei der Durchführung von Jugendbildungsmaßnahmen und bei der Mitgestaltung von Sportübungsstunden im Verein. Die Ausbildung soll vor allem Jugendliche, die noch keine Übungsleiterlizenz haben, dazu befähigen, als Assistent für den Trainer oder Übungsleiter zu fungieren.

13 Jugendliche und junge Erwachsene, davon vier Mädchen, im Alter von 15 bis 20 Jahren nahmen an der Ausbildung teil und bekamen den Clubassistenten-Ausweis.

Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen Vereinen aus den Landkreisen Neumarkt und Eichstätt: ASC Sengenthal, DJK Grafenberg, FC und DJK Pleinfeld, SV Postbauer, Circusverein Neumarkt, DJK Pollenfeld und TV Parsberg.

Besonders lohnend erwies sich die Zusammenarbeit zwischen dem DJK Diözesanverband Eichstätt und der Kreisjugendleitung Neumarkt. Das erste Wochenende der Ausbildung fand daher im Jugendhaus Schloss Pfünz bei Eichstätt statt. Am zweiten Wochenende fanden sich dann alle in Postbauer-Heng in der Hauptschule ein. Insgesamt zehn Referenten und vier Betreuer bemühten sich darum, das Programm, das insgesamt 32 Unterrichtseinheiten umfasste, möglichst abwechslungsreich und interessant zu gestalten.

Die Teilnehmer dankten es den Organisatoren mit freudiger Mitarbeit. Auch hier zeigte sich wieder, dass Sportler keine Berührungsängste haben. Innerhalb kürzester Zeit entstand aus Kleingruppen eine Gemeinschaft, die in den verschiedenen Themenbereichen gute Arbeitsergebnisse erreichte, sowohl in der Praxis als auch in der Theorie.

Neben den sportpraktischen Inhalten, wie Akrobatik und Jonglieren, Inline-Skating und Erlebnispädagogik mit Klettern und Abseilen waren auch Themen wie Organisation des BLSV und des DJK Sportverbandes, Abwicklung von Jugendbildungsmaßnahmen, Aufsichts- und Haftpflicht und Vereinsrecht zu bewältigen.

Zum Abschluss konnte der Vorsitzende der Kreisjugendleitung Michael Wittl und Lehrgangsleiter Uwe Mössel jedem Teilnehmer den „Clubassistenten-Ausweis“, eine Erinnerungsurkunde und ein T-Shirt mit der Aufschrift „Club-Assistent“ überreichen