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05.03.2021

„Click and Collect“ auch bei vielen katholisch-öffentlichen Büchereien

Auch die hundert katholisch-öffentlichen Büchereien im Bistum Eichstätt sind von der Schließung seit 1. Dezember betroffen. Viele können jedoch einen Abholservice anbieten. Foto: Free-Photos auf Pixabay.

Eichstätt. (pde) – Fast die Hälfte der katholisch-öffentlichen Büchereien des Sankt Michaelsbundes konnte seit der Schließung am 1. Dezember ihren Leserinnen und Lesern den sogenannten „Click and Collect“ oder einen Bring- und Hol-Service anbieten. Das ergab eine Umfrage der Diözesanstelle für Büchereiarbeit im Bistum Eichstätt unter den genau einhundert angeschlossenen Büchereien.

Diesen Service der Büchereien, dass Leser in der Regel per Telefon oder E-Mail ihre Bücher bestellten und dann zu einem vereinbarten Zeitpunkt die gewünschten Bücher in einem Vorraum der Bücherei abholten, konnten insgesamt 44 Büchereien anbieten. Darunter waren nicht nur die 25 großen Büchereien mit einem Bestand von über 8000 Medien, sondern es beteiligten sich auch 19 kleinere Büchereien mit weit weniger Medienbestand. Immerhin 13 Büchereien konnten während des Corona-Lockdowns außerdem sogenannte E-Books verleihen, da der Leser von zu Hause aus problemlos die gewünschte Lektüre online auf sein Lesegerät laden konnte.

Der Diözesandirektor des Sankt Michaelsbundes, Dr. Ludwig Brandl, und Diözesanbibliothekar Wolfgang Reißner zeigten sich über diese Umfrageergebnisse sehr erfreut und lobten das große Engagement der meist ehrenamtlichen Büchereimitarbeiterinnen und -mitarbeiter „gerade in diesen schwierigen Corona-Zeiten, in der Kunst und Kultur mehr oder weniger zum Erliegen gebracht worden sind“, so Reißner.

Dieser besondere Service zeige den Verantwortlichen in der Diözesanstelle Büchereiarbeit, „dass Büchereien gerade auch in der Zeit der Kontaktbeschränkungen und geschlossenen Bibliotheken an ihre Leser denken und für die Leser da sind, die natürlich auf ihre abwechslungsreiche Lektüre besonders warten.“ Die Umfrage ergab, dass jede Bücherei ihre eigenen Wege finden muss, um die Bücher ihren Lesern zugänglich zu machen. Neben der Abholung in einem Vorraum der Bücherei gab es auch Einrichtungen, die den Lesern Bücher in Taschen vor die jeweilige Haustür legen konnten. Die Büchereimitarbeiterinnen und -mitarbeiter kennen oft die individuellen Vorlieben ihrer jahrelangen Leser und stellen von sich aus Buchpakete zusammen, die in den meisten Fällen auch den Geschmack der Leser treffen.

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