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05.05.2015

Christen und Muslime – Islamforscher spricht über Chancen und Herausforderungen

Eichstätt. (pde) – Welche Möglichkeiten des Zusammenlebens mit Andersgläubigen bietet der Islam? Über diese Frage referiert der Islamforscher Dr. Mahmoud Abdallah am Mittwoch, 13. Mai, in Weißenburg. Der Wissenschaftler vom Zentrum Islamischer Theologie der Universität Tübingen geht auch darauf ein, ob Gewaltbereitschaft im Islam angelegt ist oder einen Irrweg verblendeter Extremisten darstellt.

Die Veranstaltung mit dem Titel „Die christlich-muslimische Beziehung: Chancen und Herausforderungen des Zusammenlebens“ beginnt um 19.30 Uhr im Saal über der Gaststätte „Teos“ (Auf der Wied 9). Veranstalter sind der Verein für Interkulturelle Begegnung „So fremd? – So nah“ und das Diözesanbildungswerk Eichstätt.

Hintergrund des Vortrags in der Reihe „Aktuelles Forum Islam“ ist das erschreckende Gewaltpotential in den derzeitig religiös motivierten Auseinandersetzungen: Im Namen der Religion werden Andersdenkende diskriminiert, verfolgt, ermordet. Nach den Anschlägen des 11. September 2001 hat das Phänomen religiös motivierter Gewalttaten von Muslimen die Welt zunehmend in Bewegung gebracht. Auch wenn die Auseinandersetzungen nicht selten von sozialen, ökonomischen oder ethnischen Motiven mit verursacht und überlagert sind, stellt sich die Frage, ob der Einsatz von Gewalt in der jeweiligen Religion zumindest unterschwellig gerechtfertigt wird. Nach dem Vortrag findet eine Diskussion statt, die Andreas Weiß, Geschäftsführer der Katholischen Erwachsenenbildung Weißenburg-Gunzenhausen, moderiert.

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