Caritasverband bittet um Spenden für Flüchtlinge im Kongo - Als „Graswurzelorganisation“ mit einheimischen Helfern vor Ort

Eichstätt. (pde) - Der Caritasverband für die Diözese Eichstätt bittet um Spenden für die Flüchtlinge im Kongo. Nach Information des Hilfswerkes der deutschen Caritas „Caritas international“ in Freiburg haben Helfer der kongolesischen Partnerorganisation in der Provinz Nord-Kivu bis zur Zuspitzung der Kämpfe in der vergangenen Woche rund 90.000 Menschen mit Decken, Seife, Wasserkanistern, Kleidung, Kochtöpfen und anderen Utensilien versorgt. 40 Mitarbeiter der Caritas Goma hätten zudem gemeinsam mit dem Welternährungsprogramm Lebensmittel verteilt. Sobald die Sicherheit es zulasse, würden diese Aktivitäten wieder aufgenommen. Die Caritas sei im Gegensatz zu einigen anderen Organisationen als „Graswurzelorganisation“ mit ihren einheimischen Mitarbeitern immer noch vor Ort, um zu helfen, so das katholische Hilfswerk.

Caritas-Mitarbeiter Alexander Bühler hat in Goma drei Flüchtlingscamps besucht: ein Waisenhaus mit 800 Flüchtlingen und die Gelände von zwei Kirchengemeinden mit rund 1.000 sowie 1.500 Personen. "Die hungrigen und geschwächten Menschen haben nur das Nötigste am Leib retten können. In den Lagern gibt es zahlreiche Babys im Alter von wenigen Wochen und Hochschwangere. Täglich werden Kinder in den Lagern geboren", so Bühler. Allein in und um die Stadt Goma hätten sich etwa 200.000 Menschen geflüchtet. Sie seien  in Pfarreien, Kirchen, Privathaushalten, Schulen oder anderen öffentlichen Gebäuden untergebracht. Bühler: "Wir helfen den Menschen mit Lebensmitteln, aber auch Medikamenten."

Spenden werden mit dem Stichwort "Kongo" auf eines der Spendenkonten des Caritasverbandes Eichstätt erbeten: Liga (Konto-Nr. 107 617 313, BLZ 750 903 00), Raiffeisenbank (Konto-Nr. 1 008 668, BLZ 721 608 18), Sparkasse (Konto-Nr. 10 033, BLZ 721 513 40), Volksbank (Konto-Nr. 1 007, BLZ 721 913 00). Es kann zudem online unter www.caritas-eichstaett.de gespendet werden.