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23.05.2011

Caritasstiftung zieht erfreuliche Bilanz über 2010

Die Caritasstiftung Eichstätt hat ihr Stiftungsvermögen im vergangenen Jahr durch Zustiftungen und eine Schenkung um über 350.000 Euro vermehrt.

Eichstätt. (pde) - Die Caritasstiftung Eichstätt hat ihr Stiftungsvermögen im vergangenen Jahr durch Zustiftungen und eine Schenkung um über 350.000 Euro vermehrt. „Das ist eine wirklich sehr erfreuliche Entwicklung“, stellte bei der jüngsten Vorstandsitzung der 2007 ins Leben gerufenen Stiftung der stellvertretender Vorsitzende Professor Dr. Stefan Schieren fest. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Solidaris erteilte der Stiftung das Testat in vollem Umfang ohne Einschränkungen für die Jahresrechnung 2010.

Das Stiftungsvermögen beläuft sich nach Angaben von Geschäftsführer Dr. Thomas Echtler auf inzwischen gut 2,5 Millionen Euro. Die Jahresrechnung 2010 weist rund 65.500 Euro Einnahmen aus Zinserträgen und Spenden aus. 33.600 Euro wurden im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten der Rücklage zugeführt. „Damit wird das Stiftungskapital langfristig gestärkt und vor Inflationsrisiken gesichert“, so Echtler. Mit 8.100 Euro – die gemäß dem Charakter einer Stiftung ausschließlich aus Zinserträgen und Spenden entnommen wurden – förderte die Caritasstiftung Eichstätt drei innovative Projekte unter dem Motto „Geben wir Kindern eine Zukunft“. 2.000 Euro erhielt das Präventionsprojekt „Fit und gesund“ im Rahmen der Caritas-Jugendsozialarbeit am Sonderpädagogischen Förderzentrum Schwabach. Mit 4.000 Euro wurde das Projekt „Der Natur auf der Spur“ des Kinderhauses Marienheim Ingolstadt unterstützt. Elemente der Umgestaltung waren ein „Insektenhotel“, ein Barfußpfad sowie eine Kräuterspirale. Der Kindergarten Marienheim Denkendorf erhielt 2.100 Euro für „Hausaufgabenbetreuung/Lernen“. Mit dem Betrag wurden innovative Lernmittel für 25 Grundschüler besorgt, die dort betreut werden.

Die Ausgaben der Stiftung für Verwaltung und Werbung beliefen sich der Jahresrechnung zufolge auf 450 Euro. Insgesamt verblieb nach Abzug aller Ausgaben ein Jahresüberschuss von gut 23.230 Euro. Dieser wird nach Information Echtlers „auf die folgenden Jahre übertragen, um satzungsgemäße Projekte zu fördern“.

In 2011 werden nach einem Beschluss des Stiftungsvorstandes Projekte zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund gefördert, außerdem eine Ausstellung „Grenzen erleben“ der Beratungsstelle für psychische Gesundheit der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt im Herbst. Nach Angaben der Stiftung stehen für diese Unterstützungen insgesamt 20.000 Euro zur Verfügung. „Aufgrund des guten Ergebnisses im vergangenen Jahr konnten wir die Fördersumme erhöhen“, erklärt Schieren.

Mit Freude wurde bei der Vorstandssitzung der Caritasstiftung Eichstätt auch registriert, dass ebenso die von ihr seit 2009 treuhänderisch verwaltete Ullrich-Stiftung das Testat des Wirtschaftsprüfers vollumfänglich erteilt bekam. Diese Stiftung fördert speziell Caritasarbeit im Stadtgebiet Ingolstadt. Im Jahr 2010 tat sie dies erstmals: Das Kooperationsprojekt „Caritas – Stadtteilbüro Augustin – Jugendintegrationsdienst“ erhielt 500 Euro. Neben der Erschließung des Schulstoffs werden dort Aspekte zu Demokratie-Erfahrung, Gruppenbildung und Umwelt- sowie Kulturarbeit vermittelt. Weitere 1.500 Euro bekam ein Projekt der Lessingschule Ingolstadt zur Übernahme von zusätzlichen Personalkosten für die Betreuung Jugendlicher. Das Vermögen der Ullrich-Stiftung betrug nach eigenen Angaben zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2010 gut 102.000 Euro. Über die Mittelvergabe entscheidet ein Kuratorium.

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