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16.02.2005

Caritasdirektor: Bedürftige Menschen im Bistum nicht vergessen - Aufruf zur Frühjahrssammlung - Katholiken in Diözese Eichstätt spendenfreudig

Eichstätt. (pde) - Der Eichstätter Caritasdirektor Willibald Harrer hat dazu aufgerufen, notleidende und bedürftige Menschen in der näheren Umgebung nicht zu vergessen. Anlässlich der bevorstehenden Frühjahrssammlung des Caritasverbandes vom 21. bis 27. Februar schreibt Harrer in seinem Spendenaufruf, dass neben der „dominierenden Not aus der Seebebenkatastrophe“ auch die Sorge um die Menschen im Bereich des Bistums Eichstätt bestehen bleibe: „alte und behinderte Menschen oder andere, die aus den verschiedensten Gründen der Hilfe bedürfen“. Der Caritasdirektor - der sich in seinem Aufruf nochmals für die großzügigen Spenden zugunsten der Flutopfer in Südostasien bedankt - bittet die Bevölkerung auch bei dieser Sammlung um gute Unterstützung.

Mit dem 60-Prozent-Anteil, den der Caritasverband aus dem Erlös erhält, sollen zum Großteil nötige Investitionen in Altenhilfeeinrichtungen finanziert werden. So muss der Verband für eine Generalsanierung des Caritas-Altenheims St. Walburg Weißenburg knapp 1,2 Millionen von insgesamt geplanten 4,4 Millionen Euro selbst aufbringen. Für Brandschutzauflagen in den Heimen in St. Pius Ingolstadt und St. Josef Ingolstadt-Gerolfing sind nach derzeitigem Stand jeweils über 100.000 Euro aus eigener Tasche zu finanzieren. Erfahrungsgemäß können die Beträge aber noch durch nicht vorhersehbare Auflagen der Aufsichtsbehörden steigen: „Für eine ähnliche Maßnahme im Altenheim Berching vor kurzem waren letztlich sogar etwa 380.000 Euro fällig“, so der für die Caritas-Altenheime verantwortliche Abteilungsleiter Helmut Stephan. Für diese Maßnahmen erhält die Caritas zwar auch eine Unterstützung der Diözese Eichstätt, aber keine öffentlichen Fördergelder. Rund 50.000 Euro sind erforderlich, damit die sieben Caritas-Kreisstellen im Bistum Menschen in drängenden Problemlagen unbürokratisch und schnell helfen können.

40 Prozent des Sammlungserlöses verbleiben in den Pfarrgemeinden, die das Geld ebenfalls für soziale Zwecke einsetzen: etwa in den Kindertageseinrichtungen, zur Unterstützung nicht sesshafter Menschen oder für Maßnahmen zugunsten von Kindern aus sozial schwachen Familien.

Das Sammlungsergebnis des Eichstätter Caritasverbandes im vergangenen Jahr blieb mit insgesamt 1.072.360,11 Euro und einer Steigerung um 0,03 Prozent gegenüber dem Vorjahr für beide Aktionen im Frühjahr und Herbst stabil. Eine aktuelle Caritasstatistik zeigt, dass die Katholiken im Bistum Eichstätt bei den vergangenen beiden Haus- und Straßensammlungen im Frühjahr in den sieben bayerischen Diözesen zu den spendenfreudigsten gehören. Im Durchschnitt gab jeder der rund 440.000 Katholiken dabei jeweils 1,12 Euro. Lediglich im Erzbistum München-Freising lag dieser Betrag höher.

 

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