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Caritas und Diözese weiter auf Umweltkurs - Zweite Fortbildung zum kirchlichen Umweltauditor abgeschlossen
Eichstätt. (pde) - 30 Leiter und Angestellte aus vier Caritas-Altenheimen im Bistum Eichstätt, aus der Eichstätter Caritas-Zentrale sowie dem Landescaritasverband Bayern, dem Bistumshaus Schloss Hirschberg und der Katholischen Akademie für Pflege und Sozialberufe in Regensburg haben eine Fortbildung zum kirchlichen Umweltauditor abgeschlossen. Nach insgesamt neun Projekttagen seit Mai 2005 erhielten sie am Montagabend auf Schloss Hirschberg vom Eichstätter Caritasdirektor Willibald Harrer ein Zertifikat darüber, dass sie in ihren Einrichtungen nun Standards nach dem EU-weit anerkannten Umweltmanagementsystem EMAS einführen können. Der vom Caritasverband und der Bischöflichen Finanzkammer Eichstätt veranstaltete Kurs fand bereits zum zweiten Mal statt.
Der Caritas-Beauftragte für Qualitätsmanagement Matthias Helfrich zeigte sich zufrieden, dass damit inzwischen 11 Caritas-Altenheime und 14 Caritaseinrichtungen insgesamt an dieser Umweltschutzinitiative mitgewirkt hätten. „Im Sommer kommenden Jahres starten wir einen weiteren Kurs“, kündigte er an und hofft auch dann wieder auf rege Beteiligung. Am letzten diesjährigen Veranstaltungstag veranschaulichte der Umweltsekretär der Diözese Eichstätt, Markus Schweizer, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unter anderem anhand mitgebrachter Materialien, dass für die Herstellung von Umweltpapier wesentlich weniger Rohstoffe benötigt würden als für die von normalem Papier: nämlich knapp 90 Prozent weniger Wasser, weniger als die Hälfte des Stroms und statt Holz ausschließlich Altpapier.
Die jetzt fortgebildeten kirchlichen Umweltauditoren haben sich in der über 15 Monate erstreckenden Weiterbildung sowohl mit der Schöpfungstheologie auseinander gesetzt als auch konkrete Schritte überlegt, wie sie mehr als bisher in ihren Einrichtungen zum Umweltschutz beitragen können. In allen Institutionen sind Umweltteams mit Angestellten aus verschiedenen Bereichen eingerichtet worden, die dort den Umweltschutz fördern. In einigen wurden bereits konkrete Erfolge erzielt oder Projekte gestartet: Im Caritas-Altenheim Heilsbronn wurde zum Beispiel nach Auskunft Helfrichs innerhalb eines Jahres der Wasserverbrauch um 24 Prozent gesenkt. Das Altenheim Nürnberg-Langwasser führte ein Umweltquiz für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Heimbewohner durch. Das Heim in Berching brachte zwei Flyer „Wasser – Quell’ des Lebens“ und „Energie – ohne läuft nichts“ heraus. Im Foyer des Caritas-Altenheims in Schwabach wurde eine Info-Tafel „Umweltschutz“ aufgestellt.
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