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15.03.2021

Caritas-Seniorenheim Herrieden an Präventionsprojekt Vogelbeobachtung beteiligt

Foto: Laura Sörgl/Caritas

Über eine neue Vogelfutterstelle im Caritas-Seniorenheim Herrieden freuten sich die Projektleiterin des Landesverbandes für Vogelschutz in Bayern, Kathrin Lichtenauer, Seniorenheimleiter Robert Bengel, Pflegedienstleiterin Angela Beck und Sabrina Rossmeisl, Bereichleiterin für Betreuung. Foto: Laura Sörgl/Caritas

Herrieden – Das Caritas-Seniorenheim St. Marien in Herrieden nimmt am Präventionsprojekt „Alle Vögel sind schon da – Vogelbeobachtung in vollstationären Pflegeeinrichtungen“ des Landesverbandes für Vogelschutz in Bayern (LBV) teil. LBV-Projektleiterin Kathrin Lichtenauer war für die Auftaktveranstaltung in dem Seniorenheim zu Gast. Nach einem Vortrag von ihr wurde eine Vogelfutterstelle mit Unterstützung von Bewohnerinnen und Bewohnern aufgebaut und an die Einrichtung übergeben.

Akustische und visuelle Eindrücke

Lichtenauer informierte die Seniorinnen und Senioren zum Thema Vogelbeobachtung und -fütterung. Corona machte die Veranstaltung zu etwas Besonderem: Die Bewohnerinnen und Bewohner saßen im großen Speisesaal, an den Fenstern ihres Zimmers und an den großen Fensterfronten verteilt, um Kathrin Lichtenauer sehen und dem Vortrag folgen zu können. Sie hielt ihren Vortrag auf dem Parkplatz vor dem Seniorenheim. Dieser wurde per Mikrophon und Lautsprecher für die alten Menschen in das Seniorenheim übertragen. Verantwortliche und Mitarbeitende für die Betreuung unterstützten den Vortrag mit Bildkarten der jeweiligen Vogelart im Haus. So konnten die alten Menschen neben den akustischen Informationen durch auch einen visuellen Eindruck zur jeweiligen Vogelart erleben.

Ein besonderes Ereignis des Besuchs war das gemeinsame Befüllen und Aufbauen der Vogelfutterstelle. Die Übergabe an die Seniorinnen und Senioren zum Befüllen des Vogelhäuschens, der Futtersäule und der Futterschalen durch Kathrin Lichtenauer und Einrichtungsleiter Robert Bengel fand über das große Fenster am Speiseaal statt. Mehrere Bewohnerinnen und Bewohner befüllten gemeinsam mit den Pflege- und Betreuungskräften die Futterstellen. Anschließend reichten sie diese wieder über das Fenster zurück. Nun konnte die Vogelfutterstelle unter Beobachtung der alten Menschen aufgebaut und präsentiert werden. Später konnten diese die neue Vogelfutterstelle im Garten des Seniorenheimes von Nahem betrachten.

Lebensqualität gefördert

Ziel dieser Präventionsmaßnahme ist es, dem Verlust von Lebensqualität entgegenzuwirken. Trotz altersbedingt eingeschränkter Mobilität oder einer Demenzerkrankung soll den Bewohnern vollstationärer Pflegeeinrichtungen die Begegnung mit der Natur an neu geschaffenen Vogelfutterstellen ermöglicht werden. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden darin unterstützt, heimische Vögel regelmäßig zu beobachten und – wenn gesundheitlich möglich – zu bestimmen. Das Projekt leistet damit einen Beitrag zum Erhalt der psychosozialen Gesundheit, der Mobilität und der kognitiven Ressourcen. „Denn einfache, in den Tagesablauf eingebettete, geistige und körperliche Aktivitäten bieten sich an, um die Lebensqualität bis ins hohe Alter zu erhalten oder sogar zu steigern“, weiß die Bereichsleiterin für Betreuung, Sabrina Rossmeisl.

Quelle: Caritasverband für die Diözese Eichstätt

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