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Caritas-Herbstsammlung: Spenden für „organisierte Nächstenliebe“
Eichstätt. (pde) – Die diesjährige Caritas-Herbstsammlung findet von Montag, 30. September, bis Sonntag, 6. Oktober, statt. Am Abschlusstag, dem Erntedankfest, gehört auch die Kirchenkollekte dazu. Der Caritasverband für die Diözese Eichstätt sammelt unter anderem für Projekte zum Wohl von sozial bedürftigen Familien, alten und pflegebedürftigen Menschen, psychisch belasteten Personen sowie für die Begleitung junger Menschen in Freiwilligendiensten. Die Sammlung steht unter dem Leitwort „Liebe nährt“. Dieses war eine zentrale Aussage des Mottos des 100-jährigen Caritas-Jubiläums „Ohne Liebe ist alles nichts.“ im vergangenen Jahr.
Nach den Worten von Caritas-Präses Franz Mattes gilt es nicht nur, den leiblichen Hunger zu stillen, sondern auch jenen der Seele. „So ist Liebe zum Beispiel Nahrung für das Wertgefühl des Menschen, Nahrung für seine Menschenwürde, Nahrung für sein Selbstvertrauen, für seine Selbstsicherheit und vieles mehr“, schreibt Mattes in seinem Sammlungsaufruf. Er ergänzt: „So wie der Mensch ohne feste Nahrung verhungern und sterben würde, so wird er ohne Liebe ebenfalls menschlich verhungern.“ Der Caritas-Präses ruft daher zum einen dazu auf, christliche Nächstenliebe im persönlichen Umfeld zu praktizieren, „wo Menschen danach hungern“. Zum anderen könne diese Liebe aber auch durch eine Spende an die Caritas, die „organisierte Nächstenliebe“, geschenkt werden. Diese trage dazu bei, sowohl die materielle Existenz von Menschen zu sichern als auch ihnen in seelischen Notlagen zu helfen.
Wie in den vergangenen Jahren bleiben laut Caritas 40 Prozent des Gesamterlöses in den Pfarreien für deren soziale Hilfen, 60 Prozent gehen an den Verband. Von diesen Einnahmen sind zum Beispiel 75.000 Euro vorgesehen, damit Beratungsstellen sozial bedürftige Personen und Familien unterstützen können: solche, die etwa eine neue Waschmaschine, eine Rechnung, ihren Strom oder Medikamente nicht bezahlen können.
Mit 35.000 Euro soll ein Rollstuhlbus angeschafft werden, um Bewohnerinnen und Bewohner der Caritas-Seniorenheime Schwabach, Abenberg, Spalt, Nürnberg-Altenfurt und Stein zu befördern. Gefördert wird mit 100.000 Euro die Beratung psychisch belasteter und kranker Menschen angesichts der Tendenz, dass seelische Probleme in der Gesellschaft zunehmen. Junge engagierte Frauen und Männer sind auch die Zukunft der Caritas. Daher will sie nach eigenen Angaben mit 30.000 Euro Kosten übernehmen, die der Betreuung und pädagogischen Begleitung junger Menschen im Bundesfreiwilligendienst und im Freiwilligen Sozialen Jahr dienen.
Aufruf des Caritas-Präses
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