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27.09.2016

Bundesverdienstkreuz an Pater Josef Schmidpeter verliehen

Minister Peter Hauk MdL (rechts) verleiht Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Pater Josef Schmidpeter. pde-Foto: mlr

Minister Peter Hauk MdL (rechts) verleiht Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Pater Josef Schmidpeter. pde-Foto: mlr

Eichstätt/Stuttgart. (pde) – Der frühere Referent für Weltkirche der Diözese Eichstätt, Pater Josef Schmidpeter, wurde am Dienstag, 27. September, in Stuttgart mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt. „Das unermüdliche Schaffen von Pater Josef Schmidpeter verändert Tag für Tag das Leben unzähliger Menschen: Männer und Frauen, Junge und Alte, Arme und Reiche“, sagte der Baden-Württembergs Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, bei der Verleihung des Ordens. Pater Schmidpeter sei ein leuchtendes Vorbild für gesellschaftliches Engagement und für einen selbstlosen Einsatz für andere Menschen.

In den medizinischen Zentren in kirchlicher Trägerschaft, die Pater Schmidpeter in Arequipa und Lima in Peru gegründet hat, werden täglich bis zu 2.200 Patienten behandelt, darunter viele Kinder. Auch alten, mittellosen Menschen ermöglicht er mit einem Altersheim in Vereinsträgerschaft in Würde alt zu werden. „Für die Menschen dort ist Pater Schmidpeter ein Segen und ein Symbol der Hoffnung“, sagte der Landwirtschaftsminister. „Der Pater ist außerdem ein Mensch, der Brücken zwischen Menschen und zwischen verschiedenen Kulturen baut und in unserer Wohlstandsgesellschaft daran erinnert, dass es viele Menschen gibt, deren Lebensumstände nicht immer leicht sind“, würdigte Hauk das Lebenswerk des Paters.

Schmidpeter wurde am 29. Juni 1963 in Brixen für den Orden der Comboni-Missionare zum Priester geweiht. Der gebürtige Laibstädter war zunächst in Brixen im Einsatz, anschließend elf Jahre Internatsleiter in Ellwangen und dann zwölf Jahre Missionar in Peru. 1992 kehrte er in die Heimat zurück und übernahm eine neue Aufgabe als Rektor in der Ordensniederlassung in Neumarkt. 1993 wurde er Referent für Weltkirche, Mission-Entwicklung-Frieden der Diözese Eichstätt. 2001 berief ihn sein Orden als Leiter an das Comboni-Zentrum in Ellwangen. 2004 übernahm er zusätzlich die Aufgabe des Geistlichen Beirates im Päpstlichen Missionswerk der Frauen im Bistum Eichstätt. Seit 2009 hat Schmidpeter die priesterliche Betreuung der Pfarrgemeinde „El Buen Pastor“ (Zum guten Hirten) in einem Armenviertel in Arequipa inne. 2014 wurde in Arequipa eine neue Poliklinik auf den Namen „Pater Josef Schmidpeter-Comboni Missionare“ eingeweiht.

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