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21.06.2011

Bistum erstellt Energieeffizienzkonzept für seine Gebäude

Intensiv untersucht hat das Bischöfliche Ordinariat die effektive Ausnutzung der verbrauchten Energie in seinen zentralen Gebäuden in Eichstätt.

Eichstätt. (pde) – Intensiv untersucht hat das Bischöfliche Ordinariat die effektive Ausnutzung der verbrauchten Energie in seinen zentralen Gebäuden in Eichstätt. Mit Hilfe des Instituts für Energietechnik an der Hochschule Amberg-Weiden und gefördert durch das Bayerische Wirtschaftsministerium untersuchten die Fachleute in der ersten Projektphase den Ist-Zustand, die Energiekosten und den Kohlendioxid-Ausstoß von Bischofshaus, Bischöflichem Ordinariat (mit den Gebäuden Luitpoldstraße 2 und Leonrodplatz 4 und 5) sowie der diözesanen Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik am Residenzplatz.

Hintergrund der Überlegungen ist die Feststellung, dass aufgrund des Alters der bestehenden Anlagen in allen diesen Gebäuden in den nächsten Jahren eine Erneuerung der Heizungsanlage anstehen wird. Eine Aufgabe war deshalb auch die Untersuchung verschiedener alternativer Heizsysteme.

Dabei sind wirtschaftliche und ökologische Gesichtspunkte gleichermaßen wichtig, wie der Finanzdirektor des Bistums Eichstätt, Domdekan Willibald Harrer, betont: „Neben dem verantwortungsvollen Einsatz der uns anvertrauten finanziellen Mittel ist aber ganz besonders auch der verantwortungsbewusste Umgang mit der uns anvertrauten Schöpfung Gottes ein wichtiger Entscheidungsfaktor für das Bistum“.

Das Rennen würde aufgrund der vorliegenden Untersuchungen derzeit eine dezentrale Hackschnitzel- oder Holzpellet-Heizung machen. Als Alternativen wurde auch ein Nahwärmeverbund der Gebäude geprüft, die alle in weitgehend nächster Nachbarschaft liegen. In beiden Fällen, dezentral oder zentral, wurden neben der Holzbefeuerung auch moderne Erdgasfeuerungen sowie Blockheizkraft mit Pflanzenöl- oder Erdgasantrieb in die Überlegungen einbezogen.

Die Studie stellt dem Auftraggeber ferner eine ganze Reihe von Maßnahmen vor, die unabhängig von möglichen Investitionen eine Effizienzsteigerung im Bereich der Energieversorgung ermöglichen würde. Dazu gehören zahlreiche Anregungen im Bereich von technischen Maßnahmen, etwa dem Einsatz effizienterer Pumpen oder dem Ersatz von Glühlampen, aber auch grundsätzlichere Überlegungen, die im Bereich der Sensibilisierung des Nutzerverhaltens liegen.

 

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