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Bistum Eichstätt unterstützt report München
Eichstätt. (pde) - Das ARD-Magazin „report München“ hat am Dienstag, 7. Januar, in einem Fernsehbeitrag mehrere Missbrauchsfälle thematisiert, die vor vielen Jahren von einem Priester (bekannt unter FD-04) in Pfarreien im Bistum Eichstätt verübt wurden. Der Beitrag sollte exemplarisch das Netzwerk und die Finanzflüsse der Katholischen Kirche aufzeigen, wie sie mutmaßliche Täter gedeckt und unterstützt hat.
Die Diözese Eichstätt sowie die Unabhängige Aufarbeitungskommission der Diözese Eichstätt standen im Vorfeld des Berichts für die Journalistin Gabriele Knetsch von report München unter anderem zu Gesprächen sowie Interviews zur Verfügung. Bischof Gregor Maria Hanke sowie Peter Grimm, Vorsitzender der Unabhängigen Aufarbeitungskomission der Diözese Eichstätt (UAK Eichstätt), haben in diesem Zusammenhang ein Interview gegeben. Das Bistum will Verantwortung übernehmen, erklärt Pia Dyckmans, Pressesprecherin des Bistums, die enge Zusammenarbeit mit report München. „Unser Ziel ist es, die Ereignisse offen darzustellen und den Betroffenen Gehör zu verschaffen, womöglich auch um weitere Betroffene zu erreichen. Wir möchten sie ermutigen, sich an die unabhängigen Ansprechpersonen des Bistums oder direkt an Udo Holy vom Betroffenenbeirat zu wenden.“
Die Vorfälle, die im Bericht von report München thematisiert werden, sind bereits seit dem Fidei Donum Bericht von Bettina Janssen aus dem Jahr 2022 bekannt. Das Bistum Eichstätt und die UAK Eichstätt haben kurz nach dem Fidei Donum Bericht bereits in zwei Pressemeldungen (vom 27.10.22 und 24.11.22) über den Stand der Aufarbeitung und den veröffentlichten Zwischenbericht der UAK Eichstätt informiert. Auch Bischof Gregor Maria Hanke hatte sich seinerzeit in einem Brief an die Mitarbeitenden gewandt. Die Fälle liegen lange zurück und werden von der UAK Eichstätt im Rahmen des Zwischenberichtes und einer explorativen Studie aufgearbeitet.
Das Bistum bietet möglichen Betroffenen an, sich bei den externen Ansprechpersonen oder dem Betroffenenbeirat zu melden:
Kontaktdaten: Unabhängige Ansprechpersonen der Diözese für Betroffene
Dr. Werner Merkle, Facharzt für Psychiatrie, Innere Medizin und Psychotherapie, Westenstr. 27, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 97070, Fax (08421) 90075.
Felizitas Schweitzer M.A., Bereichsleiterin Psychologie und weitere Dienste im Zentrum für Psychische Gesundheit, Krumenauerstr. 25, 85049 Ingolstadt, Tel. (0841) 880-3060, E-Mail: felizitas.schweitzer(at)klinikum-ingolstadt(dot)de
Kontaktperson für den Betroffenenbeirat
Udo Holy, Mitglied des Betroffenenbeirats und der UAK Eichstätt, Tel. 0179 4650857
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