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Bistum Eichstätt ehrt Abiturienten: Fachseminarpreis für fünf Arbeiten
Eichstätt. (pde) – An Abiturientinnen und Abiturienten aus Ingolstadt, Treuchtlingen, Weißenburg, Beilngries und Windsbach geht der diesjährige Fachseminarpreis für wissenschaftsorientiertes Arbeiten im Fach Katholische Religionslehre in der Oberstufe an Gymnasien. Richard Baumeister, Bildungsreferent für Gymnasien in der Schulabteilung des Bischöflichen Ordinariats, verlieh die Preise, die den Schülerinnen und Schülern in ihrer jeweiligen Abiturfeier überreicht wurden. Die ausgezeichneten Absolventinnen und Absolventen durften eine von Bischof Gregor Maria Hanke unterzeichnete Urkunde sowie ein kunstvoll gestaltetes Auferstehungskreuz aus Bronze und Glas entgegen nehmen.
Die diesjährigen Preisträger sind: Zoe Kolb vom Gnadenthal-Gymnasium Ingolstadt, die über ein Thema zur „Befreiungstheologie“ gearbeitet hat. Lara Kapp von der Senefelder-Schule in Treuchtlingen widmete sich im Rahmen des Seminars „Verschwiegene Gesellschaften“ dem Geheimnis der Katharer und ihren radikalen Glaubenspositionen. Anna Kwapil vom Werner-von-Siemens-Gymnasium Weißenburg befasste sich beim gleichen Rahmenthema mit „Erscheinungsformen und Problemen der Parapsychologie“. Jakob Klein vom Gymnasium Beilngries wiederum beleuchtet in seiner Arbeit das schöpfungsgeschichtliche Thema „Gott als Schöpfer und Gärtner: Zum Gottesbild der biblischen Schöpfungserzählungen“ und beschreibt zentrale Facetten des biblischen Schöpfungsglaubens. Für seine Seminararbeit mit dem Thema „Regelungen am Lebensende in den Niederlanden und das christliche Menschenbild“ nahm Christoph Schlicker vom Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium in Windsbach als evangelischer Jugendlicher den ökumenisch offenen Bistumspreis entgegen.
Das Fach Religionslehre erfreut sich nach Informationen von Richard Baumeister einer erstaunlichen Beliebtheit als schriftliches oder mündliches Abiturfach. In einigen Gymnasien in der Diözese werden außerdem Fachseminare in Katholischer Religionslehre angeboten, die von den Schülerinnen und Schülern aller christlichen Konfessionen gemeinsam besucht werden können und somit ein Modell für schulisch praktizierte Ökumene sind. Die Teilnehmenden lernen zunächst die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens kennen, etwa wie man den Schwerpunkt und den Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit plant, wie man sich in einer Bibliothek zurechtfindet, nach welchen Kriterien die Literaturauswahl erfolgt und wie aus Büchern korrekt zitiert wird. Diese Kenntnisse und Fertigkeiten sollen in der Fachseminararbeit schließlich eigenständig zu einer frei gewählten religiösen, gesellschaftlichen, weltanschaulichen oder ethischen Fragestellung unter Beweis gestellt werden.
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