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Bischof Hanke hält Gottesdienst im Gefängnis
Eichstätt/Lichtenau. (pde) – Häftlinge in der Justizvollzugsanstalt Lichtenau im Landkreis Ansbach hat der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke besucht. Der Besuch fand am Sonntag, 6. November, statt – dem Gedenktag des Patrons der Gefangenen, des heiligen Leonhard. Mit rund 50 Häftlingen hat Bischof Hanke einen Wortgottesdienst gefeiert und im Anschluss mit ihnen zu Mittag gegessen. Der Besuch in der Haftanstalt fand im Rahmen des von Papst Franziskus ausgerufenen Jahres der Barmherzigkeit statt. Die Barmherzigkeit hatte Hanke auch in den Mittelpunkt seiner Ansprache gestellt und betont, dass die Welt in Politik und Wirtschaft Barmherzigkeit brauche. „Die Barmherzigkeit Gottes bedeutet, dass Gott die Fehler der Menschen sieht, über diese weint, aber dennoch immer wieder Netze spanne, damit sich die Menschen gehalten fühlen“, so Bischof Hanke. So wie Gott Netze spanne, so sollten alle Menschen für ihr Gegenüber Netze ausspannen.
Mit dem „Jubiläum der Gefangenen“ am 6. November richtete die katholische Kirche den Blick auf die Situation von inhaftierten Menschen. In Rom feierten an diesem Tag Häftlinge mit Papst Franziskus einen Gottesdienst. Dieses Jubiläum fand im Rahmen des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit statt. Ein weiterer Höhepunkt war zum Beispiel das „Jubiläum der Kranken“ am 12. Juni, das Bischof Hanke in der Klinik Kipfenberg verbrachte. Das Heilige Jahr endet offiziell am 20. November.
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