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24.07.2020

Bischof Hanke erteilt 16 Lehrkräften die Lehrerlaubnis

Bischof Hanke mit den neuen Religionslehrkräften bei der Missio-Verleihung im Kloster Plankstetten. pde-Foto: Thomas Märx

Eichstätt/Plankstetten. (pde) – Insgesamt 16 Lehrerinnen und Lehrer für Grund-, Mittel- und Förderschulen haben am Donnerstag, 23. Juli, in der Benediktinerabtei Plankstetten ihre Lehrerlaubnis für den Religionsunterricht erhalten. Die Urkunden mit der „Missio Canonica“ überreichte ihnen der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes. Bei der Begrüßung sagte Bischof Hanke: „Ich habe einige von Ihnen bereits im Klosterhof gesehen. Sie haben gestrahlt und mich mit Ihrer Freude angesteckt. Leihen Sie dieses frohe Gesicht dem Glauben und der Verkündigung des Evangeliums. Der Glaube braucht Gesichter, die einladen.“ Und in seiner Predigt lud Bischof Hanke die jungen Menschen ein, auf die eigene Glaubensbiografie zu schauen, die für die persönliche Leuchtkraft wichtig ist. „Leben ist nicht nur autobiografisch, sondern wird von Gott mit geschrieben. Entdecken Sie die Spuren Gottes in Ihrem Leben!“

Die „Missio Canonica“ ist die offizielle kirchliche Lehrbeauftragung zur Erteilung des Katholischen Religionsunterrichts. Die neuen Lehrkräfte absolvierten in den vergangenen zwei Jahren den religionspädagogischen Teil ihrer Referendariatsausbildung im Bistum Eichstätt. Damit bereiteten sie sich auf die Weitergabe des Glaubens an Kinder und Jugendliche vor.

Während ihrer Referendariatszeit absolvierten die Lehramtsanwärterinnen, die schon in ihrem Studium an der Universität theologische und religionspädagogische Vorlesungen besucht haben, neben der staatlichen Ausbildung in den Prüfungsfächern eine kirchliche Seminarausbildung mit fachspezifischen Kursen, Unterrichtsbesuchen und einer Prüfungslehrprobe im Religionsunterricht. Das Religionspädagogische Seminar des Bistums Eichstätt betreute in den letzten beiden Schuljahren junge Pädagoginnen aus dem Bereich der Grund- und Mittelschule sowie Förderschulen aus Teilen der Regierungsbezirke Mittelfranken, Oberpfalz und Oberbayern. Parallel dazu nahmen die jungen Lehrkräfte auch an spirituellen Angeboten des Mentorats teil.

Die Schulreferentin Barbara Staudigl riet den neuen Religionslehrerinnen, den Schülerinnen und Schüler jene Frage aus der Blinden-Heilung des Lukas-Evangeliums zu stellen: Was willst du, dass ich dir tue? „Wir Lehrerinnen und Lehrer machen oft den Fehler, dass wir glauben zu wissen, was die jungen Menschen brauchen. Stellen Sie den jungen Menschen diese einfache Frage: Was brauchst du? Und richten Sie Ihren Fokus nicht primär auf das System, sondern auf das Kind.“

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