Bischof Gregor Maria Hanke in die Weltbischofssynode berufen - Sonderversammlung zur Situation im Nahen Osten

Eichstätt. (pde) – Der Bischof von Eichstätt Gregor Maria Hanke OSB ist von Papst Benedikt XVI. in die im Oktober tagende Sonderversammlung der Weltbischofssynode berufen worden. Die Bischofssynode vom 10. bis 24. Oktober in Rom befasst sich mit der Lage der Christen im Nahen Osten. Die von Papst Benedikt einberufene Versammlung steht unter dem Motto:„Die katholische Kirche im Nahen Osten: Gemeinschaft und Zeugnis“.

Die Sonderversammlung sei eine „Gelegenheit für die Christen in der restlichen Welt, ihren Brüdern und Schwestern im Nahen Osten geistige Hilfe und Solidarität anzubieten“, so Papst Benedikt bei der Übergabe des vorbereitenden Arbeitspapieres („Instrumentum Laboris“). Die Sonderversammlung solle die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf die Lage jener Christen im Nahen Osten lenken, die für ihren Glauben leiden. Die Konferenz wolle dazu beitragen, dass gerechte und dauerhafte Lösungen für die bestehenden Konflikte gefunden werden können. Das von Papst Benedikt vorgegebene „Instrumentum Laboris“ nennt zwei weitere zentrale Ziele der Bischofssynode: Stärkung der christlichen Identität und Förderung der Gemeinschaft zwischen den verschiedenen katholischen Kirchen.

Aufgabe der jeweils vom Papst einberufenen Bischofssynode ist es, das Kirchenoberhaupt in seiner Leitungsaufgabe zu unterstützen. Die Bischofssynode trifft sich zur ordentlichen Generalversammlung oder kann auch als Spezialversammlung einberufen werden, so sieht es die 2006 neu formulierte Ordnung der römischen Bischofssynode vor. Spezial- oder Sonderversammlungen werden angesetzt, „wenn wichtige Aufgaben vorliegen, die das Wohl der Kirche in einer oder in mehreren Regionen betreffen“. Bischof Hanke hat auch 2008 an der 12. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode zum Thema „Das Wort Gottes im Leben und in der Sendung in der Kirche“ teilgenommen.