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Bischöfliches Ordinariat Eichstätt verstärkt Umweltengagement
Eichstätt. (pde) – „Wir haben als Kirche eine Vorbildfunktion für sparsamen und effizienten Umgang mit Ressourcen und müssen deshalb mit gutem Beispiel vorangehen“. Das sagte Generalvikar Isidor Vollnhals am Montag, 17. November, bei einer Informationsveranstaltung zur Einführung eines Umweltmanagementsystems im Bischöflichen Ordinariat (BO) Eichstätt. Dabei wurde eine Umweltleitlinie für die kirchliche Behörde vorgestellt. Sie soll mit einer Reihe von Maßnahmen umgesetzt werden und damit die zentrale Verwaltung der Diözese Eichstätt umweltfreundlicher machen.
Bereits Ende 2012 hatte das Bistum Eichstätt eine Klimaoffensive gestartet, um seine CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 zu halbieren. Die neue Umweltleitlinie soll zum Erreichen dieses Zieles beitragen. „Wir verstehen Schöpfungsverantwortung als eine Kernaufgabe, die alle Bereiche des kirchlichen Handels berührt“, heißt es in dem Dokument.
Mit dem Umweltmanagementsystem strebt das Bischöfliche Ordinariat eine Zertifizierung nach den Regeln der EU-Öko-Audit-Verordnung (EMAS) an. „Das ist eine ganz wichtige Maßnahme, weil sie Vorbildcharakter für andere Bistumseinrichtungen hat“, sagte Generalvikar Vollnhals. Das Umweltmanagement helfe auch, Einsparpotentiale zum Beispiel in den Bereichen Energie, Wasser und Abfallwirtschaft aufzudecken.
Das Bischöfliche Ordinariat plant den Strombezug für verschiedene Gebäude in Eichstätt Anfang 2015 auf Ökostrom umzustellen. Entsprechende Verhandlungen mit Stromanbietern laufen bereits. Beschlossen und zum Teil schon umgesetzt sind zudem Umweltschutz- und Energiesparmaßnahmen in der Büroausstattung sowie die Verwendung von fair gehandelten Produkten.
Umweltpolitik des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt
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