„Bildungspolitisches Signal für die Erwachsenenbildung“ - Diözesanbildungswerk Eichstätt nun ein „öffentlicher kanonischer Verein“

Eichstätt. (pde) - Als „öffentlicher kanonischer Verein“ ist der „Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt. Diözesanbildungswerk e.V.“ errichtet worden. Im Errichtungsdekret erteilt Bischof Dr. Walter Mixa dem Diözesanbildungswerk e.V. zugleich den „Sendungsauftrag, die satzungsmäßigen Ziele im Namen der Kirche zu verwirklichen“. Mit der in deutschen Diözesen bisher einmaligen Regelung hat sich der Bischof von Eichstätt das Anliegen der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt in besonderer Weise zu eigen gemacht, so Generalvikar Johann Limbacher.

Das Diözesanbildungswerk fasst - wie bereits bisher - die Veranstaltungen der Diözese zur offenen Erwachsenenbildung in den Fachbereichen Bistumshaus Schloss Hirschberg, Ehe- und Familienbildung, Altenarbeit, Medien und allgemeine Erwachsenenbildung auf der Ebene des Bistums zusammen. Die auch weiterhin bestehende Diözesanarbeitsgemeinschaft (DiAG), zu der das Diözesanbildungswerk gehört, ist Dachorganisation der Erwachsenenbildung im Bistum und fungiert als bildungspolitische Vertretung nach innen und außen.

Bereits am 8. Dezember 2004 war in einer Gründungsversammlung das Diözesanbildungswerk als „e.V.“ errichtet worden. Direktor des Vereins ist in seiner Funktion als Leiter der Abteilung Weiterbildung Dr. Bertram Blum. Nach seinen Worten bedeutet „ein Diözesanbildungswerk als eigene rechtsfähige Einrichtung der Diözese ein klares bildungspolitisches Signal für die Erwachsenenbildung und die Chance für deren weitere Profilierung“. Zur Stellvertreterin des Direktors wurde die Studienleiterin des Bistumshauses Schloss Hirschberg, Dr. Martina Eschenweck, gewählt, Geschäftsführer ist Siegfried Schieweck-Mauk. Das „Diözesanbildungswerk e.V.“ ist seit 15. Februar auch Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung.