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24.02.2015

„Beistehen“: Caritas-Frühjahrssammlung vom 2. bis 8. März

Caritasdirektor Franz Mattes (pde-Foto: Karl Ferstl)

Caritasdirektor Franz Mattes (pde-Foto: Karl Ferstl)

Eichstätt. (pde) – „Beistehen“ lautet das Motto der diesjährigen Caritas-Frühjahrssammlung, die vom 2. bis 8. März im Bistum Eichstätt stattfindet. „Menschen in Not beistehen – das ist der Grundauftrag der Caritas. Er gilt für alle Situationen, in denen menschliches Leben gefährdet ist: von der Geburt bis zum Tod“, schreibt Caritasdirektor Franz Mattes in seinem Sammlungsaufruf. Besonders wichtig sei menschlicher Beistand, wenn die letzte Lebenszeit unter großem Schmerz und Leid erfahren wird. „Deshalb setzen wir uns in unseren Seniorenheimen und in der ambulanten Pflege der Caritas dafür ein, dass Sterben unter menschenwürdigen Bedingungen möglich ist“, so der Caritasdirektor. Es gelte, aus christlicher Überzeugung Bestrebungen nach aktiver Sterbehilfe durch Fürsorge, persönliche Nähe und ein Miteinander entgegenzuwirken. „Den Menschen, die am Leben verzweifeln, soll die Verzweiflung genommen werden, nicht das Leben.“ Nach dem Grundsatz der Hospizbewegung („Nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben geben“) werde das Pflegepersonal besonders auf die Anforderungen der letzten Lebensphase vorbereitet. Dies geschehe bereits mit Caritas-Sammlungsgeldern, informiert der Caritasdirektor.

Beistand, so Mattes, leiste die Caritas freilich nicht nur sterbenden Menschen, sondern auch Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in schwierigen Lebenssituationen. Daher kommen Gelder aus dieser Frühjahrssammlung zum Beispiel psychisch kranken und suchtkranken Menschen, Flüchtlingen bei uns sowie Kindern aus sozial schwierigen Verhältnissen zugute. Dafür bittet der Direktor in seinem Aufruf um eine großzügige Spende.

Flüchtlinge und Menschen in schwierigen Lebenslagen fördern

Wie immer bleiben nach Information der Caritas 40 Prozent des Gesamterlöses in den Pfarrgemeinden für deren soziale Hilfen, 60 Prozent gehen an den Verband. 80.000 Euro sollen zur Deckung von Personal- und Sachkosten in der Sozialberatung für Flüchtlinge eingesetzt werden. Personell engagiert sich der Caritasverband in der Asylbetreuung zunehmend: von der Erstaufnahmeeinrichtung in Eichstätt bis zur dezentralen Hilfe in zahlreichen Unterkünften. 30.000  Euro kommen laut Caritasverband einer neuen Möblierung der Caritas-Wohnheime in Ingolstadt zugute, in der Wohnungslose und Menschen mit verschiedenen sozialen Problemen betreut werden. Die derzeitigen Möbel sind in die Jahre gekommen. Die hauseigene Schreinerei wird vor allem kleine Küchenzeilen sowie einzelne Betten und Schränke fertigen.

Das Caritas-Kinderdorf Marienstein benötigt für Fahrten zu Ärzten oder für Ausflüge und Freizeitunternehmungen mit den in ihm betreuten jungen Menschen mit besonderen Entwicklungsproblemen einen neuen Kleinbus. Die heilpädagogische Einrichtung soll 13.500 Euro aus Sammlungsmitteln erhalten. 10.000 Euro sind für das Zuverdienstprojekt für psychisch kranke und suchtkranke Menschen der Caritas-Kreisstelle Eichstätt vorgesehen. Dieses musste aus dem bisherigen Gebäude ausziehen. Für neue Räumlichkeiten erhält es einen Zuschuss von 10.000 Euro.

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