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06.12.2018

Begegnung mit den 21 koptischen Märtyrern – Collegium Orientale feiert sein Apostelfest

Eichstätt. (pde) - Zu seinem Hauptfest am Samstag, 15. Dezember, lädt das Collegium Orientale, das ostkirchliche Priesterseminar des Bistums Eichstätt, ein. Überschrieben ist der Abend in Eichstätt mit dem Titel „Zwischen Zeugnis und Faszination – Begegnungen mit den Ostkirchen“. Wie bei jedem Apostelfest des Kollegs steht auch in diesem Jahr ein ostkirchliches Thema im Mittelpunkt. Diesmal geht es um die persönliche Begegnung eines renommierten deutschen Schriftstellers mit der Welt der Ostkirchen: Auf Einladung des Kollegs kommt der Georg-Büchner-Preisträger Martin Mosebach nach Eichstätt. Er lässt die Gäste an seinen Einblicken in den Geist und das Leben der orthodoxen Christen Georgiens und Ägyptens teilhaben. Beide Eichstätter Priesterseminare, das Collegium Willibaldinum und das Collegium Orientale, nehmen an der Veranstaltung am Vorabend des dritten Adventssonntags teil. Es werden zahlreiche Gäste von nah und fern erwartet.

Der Abend beginnt um 16.00 Uhr mit einer Vesper in der Schutzengelkirche. Daran schließt sich das inhaltliche Programm an, das ab 17.15 Uhr im Hörsaal KGA 201 der Katholischen Universität (Hauptgebäude, Ostenstraße 26) stattfinden wird. Nach der Begrüßung und den Grußworten wird zunächst die neue „Ikone der 21 koptischen Märtyrer von Libyen“ des Collegium Orientale vorgestellt, wozu deren serbischer Künstler, Nikola Sarić, eigens anreisen wird. Anschließend findet der Festvortrag von Martin Mosebach statt, bei dem es sich um eine Lesung mit Diskussion zu seinem neuesten Buch „Die 21“ handeln wird.

Das Glaubens- und Lebenszeugnis der 21 christlichen Märtyrer von Libyen, die am 15. Februar 2015 vom sogenannten „Islamischen Staat“ ermordet wurden, bildet den Schwerpunkt des Abends. Nikola Sarić hat das Zeugnis – gleich im Jahr der Hinrichtung – in ein ikonenhaftes Aquarell gebracht, das sich im Eigentum des Collegium Orientale befindet. Martin Mosebach hat die Familien der 21 Märtyrer besucht, mit den Angehörigen gesprochen und seine Erfahrungen in einem seiner neuesten Bücher zu Papier gebracht. Oliver Maksan, der Chefredakteur der „Tagespost“, wird moderieren. Zur Vesper und der Veranstaltung an der Universität sind alle Interessierten eingeladen.

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