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27.02.2007

BDKJ startet Kampagne zum fairen Handel - Selbstverpflichtung und „Fairbrecher-Kartei“ online

Zahlreiche ehrenamtliche Dekanats- und Verbandsvorstände des BDKJ-Diözesanverbandes Eichstätt unterzeichneten im Rahmen einer „Fairbrechen-Party“ eine Selbstverpflichtung zum fairen Handel.

Zahlreiche ehrenamtliche Dekanats- und Verbandsvorstände des BDKJ-Diözesanverbandes Eichstätt unterzeichneten im Rahmen einer „Fairbrechen-Party“ eine Selbstverpflichtung zum fairen Handel.

Eichstätt. (pde) - Mit einer „Fairbrechen-Party“ hat der BDKJ in der Diözese Eichstätt die aktuelle Kampagne des BDKJ Bayern zum fairen Handel gestartet. Zahlreiche Dekanats- und Verbandsvorstände aus der ganzen Diözese konnten sich im Regionaljugendheim Thalmässing mit Kostproben und spielerischen Methoden über den fairen Handel informieren. Am Ende der Veranstaltung unterzeichneten sie eine Selbstverpflichtung zur Verwendung von fair gehandelten und regionalen Produkten bei ihren Veranstaltungen.

Praktische Ideen und Infos zum fairen Handel gibt es auf der Website „www.bdkj-eichstaett.de/fairbrechen“. Dort kann man sich über den fairen Handel informieren, eine Selbstverpflichtung online unterzeichnen und das „faire Party-Paket“ des BDKJ Bayern bestellen. Es enthält Kostproben aus dem fairen Handel und Methoden zur Durchführung einer Fairbrechen-Party in Gruppenstunden oder bei Gremiensitzungen. In der „Fairbrecher-Kartei“ kann man sehen, wer bereits die Selbstverpflichtung unterzeichnet hat und sich selber online eintragen. Einen Fortsetzungs-Krimi als Gewinnspiel bietet die Kampagnenwebsite „www.fairbrechen.de“ des BDKJ Bayern. Wer den Fall löst, kann einen Drehbesuch bei der Fernsehserie „Tatort“ gewinnen.

Mit der Aktion „Fairbrechen – lebenslänglich für den Fairen Handel“ will der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) das Anliegen des fairen Handels wieder verstärkt in die Jugendverbände und Gruppen bringen. „Der BDKJ hat eine lange Verbundenheit zum fairen Handel“, erklärt Diözesanvorsitzende Marina Goth. „Als Mitbegründer und Gesellschafter der gepa hat er ihn von Anfang an in Deutschland mitgeprägt.“ Deshalb sei es wichtig, das Thema bei den Multiplikatoren in den Jugendverbänden wieder ins Bewusstsein zu bringen und den fairen Handel aktiv mitzugestalten.

„Toll wäre, wenn wir mit unserer Aktion möglichst viele Personen, Gruppen und Verbände, Pfarreien und andere kirchliche Einrichtungen anregen könnten, bei ihren Veranstaltungen verstärkt auf die Verwendung fair gehandelter und regionaler Produkte zu achten, die sozialverträglich und umweltschonend hergestellt sind“, so BDKJ-Diözesanvorsitzender Anton Mayer. Derzeit profitieren fünf Millionen Produzenten mit ihren Familien in 55 Ländern vom fairen Handel.

Fair gehandelte Produkte erkennt man am TransFair-Siegel. Es garantiert bestimmte Standards wie die Zahlung eines garantierten Mindestpreises, menschenwürdige Arbeitsbedingungen, das Verbot ausbeuterischer Kinderarbeit und nachhaltiges und umweltschonendes Wirtschaften. Eine breite Auswahl von fairen Produkten wie Tee, Kaffee, Schokolade, Wein oder Kunstgewerbe gibt es in bundesweit 800 Weltläden, darunter zahlreiche auch in der Diözese Eichstätt.

 

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