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20.04.2021

BDKJ-Diözesanversammlung: Beteiligung am Strategieprozess gefordert

Blick aus der „Kommando-Zentrale“ des BDKJ. Foto: Stefan Eberl/BDKJ

Eichstätt (pde). – Mit dem Strategieprozess in der Diözese Eichstätt hat sich der Bund der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Eichstätt bei seiner Frühjahrsversammlung auseinandergesetzt. Die rund 40 Delegierten bedauerten vor allem die mangelnde Kommunikation. Eine anonyme Mailadresse, bei der man nicht weiß, wie mit den Eingaben umgegangen werde, sei nicht einladend für eine Beteiligung. In einem Antrag an die Mitglieder des Strategieprozesses setzt sich der BDKJ-Diözesanverband für einen breit angelegten Prozess ein, der eine umfassende Beteiligung von Personen aus unterschiedlichsten Bereichen fordert. „Wir alle sind durch Taufe und Firmung dazu berufen, Kirche mitzugestalten. Darüber hinaus sollte eine gute Kommunikation und facettenreiche Mediengestaltung seitens des Bistums zur Teilnahme ermuntern“, erklärte Diözesanvorsitzende Maria Rauch. Der Strategieprozess im Bistum Eichstätt ist Anfang des Jahres gestartet. Damit wollen Verantwortliche der Diözese und ihre Gremien bis zum Sommer 2021 Handlungspakete schnüren, die das Bistum für eine Zukunft mit schwindenden Ressourcen rüsten.

An der Diskussion bei der digital veranstalteten Diözesanversammlung am 17. und 18. April nahm auch Manfred Roppelt als Vertreter des Diözesanrates teil. Er stellte fest, dass der Diözesanrat den Prozess vom Prinzip her begrüße. „Es sind aber zu wenige Ehrenamtliche eingebunden.“, so Roppelt. Pia Sommer, Leiterin der Hauptabteilung „Jugend, Berufung, Evangelisierung“ im Bistum Eichstätt, gab zu bedenken, dass der Prozess auf länger angelegt sei. Das aktuelle Gremium soll dafür die groben Leitlinien bereitstellen. Der Vorsitzende des Diözesanverbandes der Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), Maximilian Griesbeck, verwies auf die nach wie vor stabilen Mitgliederzahlen der Jugendverbände. Sie könnten daher ihre Erfahrungen gut in den Prozess miteinbringen. Ein Arbeitskreis wird sich weiter mit dem Anliegen befassen. Auf der Herbstdiözesanversammlung des BDKJ soll es erneut Gelegenheit zu Weiterarbeit und Austausch geben.

Ebenfalls mit großer Mehrheit wurde ein Antrag des BDKJ im Dekanat Weißenburg/Wemding verabschiedet. Darin wird die Diözese Eichstätt aufgefordert, auf nachhaltige Bewirtschaftung von Flächen zu achten, die in Besitz der Kirche sind. „Uns war es ein großes Anliegen und eine Freude, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Der Erhalt der Schöpfung ist für uns Christen ein grundlegender Auftrag. Kirche als zweitgrößter Grundbesitzer sollte darauf achten und Vorbild sein, dass ihre Flächen nachhaltig bewirtschaftet werden.“, so Simon Strohofer, Vorsitzender des BDKJ Weißenburg/Wemding.

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