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Auf die Straße gehen für Kinderrechte: Sternsingeraussendung im Eichstätter Dom
Eichstätt. (pde) – Sternsingergruppen aus dem ganzen Bistum treffen sich am Montag, 30. Dezember, in Eichstätt. Bischof Gregor Maria Hanke wird die Aktion Dreikönigssingen 2025 im Dom offiziell eröffnen und die Kinder und Jugendlichen in ihre Pfarreien aussenden, wo sie Anfang Januar mit Stern und Sammelbüchse von Haus zu Haus ziehen werden.
Bis zum Stichtag haben sich 27 Pfarreigruppen sowie eine große Gruppe aus dem Dekanat Herrieden angekündigt. Gemeldet sind insgesamt 344 Sternsinger und 60 Betreuende. Diözesanjugendseelsorger Domvikar Korbinian Müller freut sich, „dass so viele Sternsinger nach Eichstätt zur Aussendung kommen werden und der neu renovierte Dom zu einem Ort wird, von dem aus der Segen Gottes in das ganze Bistum getragen werden wird“.
Treffpunkt ist für alle ankommenden Gruppen ab 9 Uhr im Priesterseminar, Leonrodplatz 3. Ab 9.30 folgt die Einstimmung im Dom, bei der sich auch die Musikgruppe, die die Feier mitgestaltet, warmsingt. Es sind diesmal die „Guten Noten & SMS“ aus Pollenfeld unter der Leitung von Johanna Pfaller.
Um 10 Uhr beginnt die Heilige Messe. Im Anschluss daran wird sich ein langer, farbenprächtiger Zug formieren, der vom Dom über den Marktplatz und den Residenzplatz zieht und den Sternsinger-Segen unter anderem zum Landratsamt und ins Rathaus bringt. Weiter geht es zum Priesterseminar, wo nicht nur das gemeinsame Mittagessen wartet, sondern auch ein buntes Nachmittagsprogramm. Eingebunden ist dabei die Ministrantenpastoral. Referentin Kathrin Birk freut sich schon darauf, „Eichstätt an diesem Tag mit vielen jungen Königinnen und Königen zu füllen“.
Gemeinsam werden die Kinder und Jugendlichen im Priesterseminar den aktuellen Sternsingerfilm mit Fernsehmoderator Willi Weitzel zum diesjährigen Thema „Erhebt eure Stimme. Sternsingen für Kinderrechte“ anschauen. Darauf nimmt auch der Einladungsbrief an die Pfarreien Bezug: „Schutz, Förderung, Beteiligung – auf diesen drei Säulen beruht die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen“, schreiben Korbinian Müller, Bettina Lübeling, Referentin für kirchliche Jugendarbeit im Bistum, und Dr. Gerhard Rott, Leiter des Referats Weltkirche. Seit 35 Jahren besage die Konvention: Kinder haben Grundrechte, die weltweit gelten. „Genau hierfür setzen wir uns bei der Aktion Dreikönigssingen 2025 ein“. Denn noch immer sei die Not von Millionen von Kindern groß: „250 Millionen von ihnen, vor allem Mädchen, gehen weltweit nicht zur Schule. 160 Millionen Kinder müssen arbeiten, rund die Hälfte unter ausbeuterischen Bedingungen. Wir müssen deshalb die Rechte von Kindern weltweit stärken und ihre Umsetzung weiter vorantreiben.“
Beim Nachmittag im Priesterseminar erfahren die Sternsingergruppen aus dem Bistum aber nicht nur, wie es um Kinderrechte in Deutschland und weltweit steht. Sie können sich auch an unterschiedlichen Bastelaktionen, einem Mitmachkonzert oder einer Weihrauchwerkstatt beteiligen. Ehe der Nachmittag um 15.30 Uhr endet, besteht für die Gruppen noch die Möglichkeit, mit Bischof Hanke ein Erinnerungsfoto zu machen.
Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ ist das Kinderhilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland mit Sitz in Aachen. Seine größte Aktion ist die Sternsingeraktion, die es gemeinsam mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) organisiert. Jedes Jahr machen sich dabei rund 300.000 Mädchen und Jungen in ganz Deutschland rund um den Dreikönigstag auf den Weg und sammeln Spenden für Kinder in Not.
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