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25.07.2013

Auf den Spuren des heiligen Willibald – Eichstätter Pilgergruppe in Südengland

Pilgergruppe Südengland

Die Eichstätter Pilgergruppe in Bishop’s Waltham, an dem Ort, an dem der heilige Willibald einst seine Kindheit und Jugend verbrachte. pde-Foto: Hügel/Klenk

Bischof Gregor Maria Hanke und Domvikar Reinhard Kürzinger, Leiter der Pilgerstelle der Diözese Eichstätt, vor dem Weltwunder Stonehenge. pde-Foto: Marie Bernadette Hügel

Südengland/Eichstätt (pde.) – „Es geht darum, das Leben des heiligen Willibald, die Rahmenbedingungen seiner frühen Jugend näher kennen zu lernen und sich damit vertraut zu machen“, sagt Bischof Gregor Maria Hanke, der derzeit rund 40 Pilger aus dem Bistum Eichstätt auf einer siebentägigen Reise nach Südengland begleitet. Nachdem die Gruppe zunächst zwei Tage in London verbrachte und dort berühmte Sehenswürdigkeiten wie etwa Westminster Abbey, St. Paul’s Cathedral oder den Tower of London besuchte, fuhr sie mit dem Bus weiter in den Süden Englands, wo die eigentliche Pilgerreise begann.

Von der Grafschaft Wessex aus wanderten die Teilnehmer auf den Spuren der Diözesanheiligen Willibald und Walburga. In Wimborne Minster besuchten sie den Ort, an dem die heilige Walburga aufgewachsen und erzogen wurde. Heute handelt es sich um eine anglikanische Kleinstadtkirche mit einer der ersten öffentlichen Bibliotheken der Welt. Nur noch wenig erinnert an die für das Bistum Eichstätt so bedeutende Heilige. Der Ausflug nach Bishop’s Waltham, wo das Benediktinerkloster gestanden hat, in dem der heilige Willibald lebte, war einer der Höhepunkte der Reise. Der Eichstätter Bistumspatron kam mit fünf Jahren nach überstandener schwerer Krankheit an diesen Ort und verbrachte dort seine Kindheit und Jugend. Die Eichstätter Pilgergruppe besuchte die Anlage, in der heute noch Ruinen eines Bischofspalastes als Nachfolgebau des ursprünglichen Klosters zu sehen sind. Bischof Hanke sagte: „Es ist zutiefst bewegend, den Ort zu besuchen, an dem der heilige Willibald seine menschliche und geistliche Reifung erhalten hat; der Ort, der ihn letztlich für die Christusnachfolge befähigt hat und in dem auch unsere Glaubenswurzeln stecken.“

Auch ein Ausflug zu einem der Weltwunder, der berühmten Grabanlage „Stonehenge“ aus der Jungsteinzeit, war das Ziel der Eichstätter in Südengland. Ebenso besichtigten sie die berühmten Kathedralen in Salisbury und Winchester, wo Bischof Gregor Maria Hanke Gottesdienste mit der Pilgergruppe feierte. Musikalisch begleitet werden die Pilger von der Schola Gregoriana des Eichstätter Doms unter Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß, die die Messen und Gottesdienste auf der Reise gestaltet.

In den noch verbleibenden Tagen stehen für die Pilger Ausflüge nach Rye und Canterbury an, wo sie geschichtsträchtigen Boden betreten, Klosterleben kennen lernen  und weitere Kirchen und Kathedralen besuchen werden. Weitere Informationen und ein Bildertagebuch unter „www.bistum-eichstaett.de/pilgerstelle/reisen/suedengland“.

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