Aschermittwoch der Künstler in Eichstätt - Musikalische Domführung, Wort-Gottes-Feier und Vortrag

Eichstätt. (pde) - Zum ersten Mal findet in diesem Jahr im Bistum Eichstätt ein „Aschermittwoch der Künstler und Publizisten“ statt. Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB hat dazu eingeladen. Der Begegnungstag in Eichstätt am 25. Februar beginnt um 14 Uhr mit einer musikalischen Domführung unter dem Titel „Das himmlische Jerusalem“. Eine Wort-Gottes-Feier schließt sich an. Im Bischöflichen Seminar (Leonrodplatz 3) hält der Publizist, Medienpädagoge und Ausstellungskurator Dr. Andreas Mertin, Hagen, im Anschluss einen Vortrag mit dem Titel „Kunst und Kirche in der Praxis. Eine Grundlegung“.

Andreas Mertin, Jahrgang 1958, hat Theologie, Philosophie und Kunstgeschichte studiert. Seit 1997 hat er Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen inne und publiziert Bücher, Kataloge und Aufsätze hauptsächlich zum Verhältnis von zeitgenössischer Kunst und Religion sowie zu kunstpädagogischen und -historischen Themen. Als Ausstellungsmacher war er unter anderem bei der Documenta, auf der Expo und auf Kirchentagen vertreten.

Der Aschermittwoch als Tag der Begegnung und des Austauschs zwischen Kunst und Kirche soll auf eine Idee des französischen Dichters Paul Claudel zurückgehen. Nach dem zweiten Weltkrieg fand in Paris das erste Treffen dieser Art statt, die Erzdiözese Köln machte 1950 im deutschen Sprachraum den Anfang. Heute hat sich der „Aschermittwoch der Künstler“ in über einhundert Städten weltweit als feste Einrichtung etabliert. Die Idee, einen Begegnungstag dieser Art in Eichstätt zu veranstalten, hatte man schon vor Jahren, vor allem der Gesprächskreis Kunst und Kirche hat immer wieder Anläufe zu einer Realisierung gemacht. Die Planung und Organisation des ersten Eichstätter „Aschermittwochs der Künstler und Publizisten“ lag auch in den Händen dieses Kreises.

Weitere Informationen und Anmeldung bei Dr. Claudia Grund, Fax (08421) 50-269, E-Mail: cgrund(at)bistum-eichstaett(dot)de.